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NOZ: Platzeck: Beziehungen zu Russland heute so schlecht wie seit 30 Jahren nicht mehr

Geschrieben am 17-10-2018

Osnabrück (ots) - Platzeck: Beziehungen zu Russland heute so
schlecht wie seit 30 Jahren nicht mehr

Vorsitzender des deutsch-russischen Forums hofft auf Wege aus den
Sanktionen - "Natürlich müsste sich da auch Russland bewegen"

Osnabrück. Der Vorsitzende des deutsch-russischen Forums, Matthias
Platzeck (SPD), sieht das deutsche Verhältnis zu Russland mit großer
Sorge. "Wir können nicht verleugnen, dass wir in den Beziehungen zu
Russland heute einen Stand haben, der schlechter ist als je zuvor in
den letzten 30 Jahren. Nicht wenige Menschen sagen, dass es heute
spannungsgeladener ist als im Kalten Krieg", sagte er der "Neuen
Osnabrücker Zeitung". Er hoffe deshalb, dass der Westen Wege aus den
Wirtschaftssanktionen finde, die wegen der russischen Annexion der
Krim verhängt worden waren: "Natürlich müsste sich da auch Russland
bewegen."

Die Sanktionen seien aber nun mal Realität, konstatierte Platzeck.
"Ich lebe ja auch nicht im Wolkenkuckucksheim. Ich habe immer gesagt,
dass Sanktionen Russland eher in die andere Richtung bewegen werden."
Ein erster Schritt Moskaus auf den Westen zu könne ein
Blauhelmeinsatz in der Ukraine sein, erklärte der SPD-Politiker.

Vor dem Russlandtag, zu dem ab diesem Mittwoch in Rostock rund 800
Wirtschaftsvertreter erwartet werden, betonte Platzeck die Chancen
mittelständischer Unternehmen in Russland. "Wir erleben dort eine
wirtschaftliche Stabilisierung, vielleicht sogar so etwas wie einen
Aufschwung. Es zeigt, und so wird es auch immer sein, dass
wirtschaftliche Verflechtung zu mehr Stabilität und Wandel führt",
sagte Platzeck.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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