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Fachkräfte-Einwanderung: "Endlich werden Nägel mit Köpfen gemacht" / bpa-Präsident begrüßt Eckpunktepapier des Kabinetts

Geschrieben am 02-10-2018

Berlin (ots) - Die Verabschiedung von Eckpunkten zum
Fachkräfte-Einwanderungsgesetz durch das Kabinett am heutigen 2.
Oktober 2018 begrüßt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands
privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), als richtigen
Schritt. "Wir sind froh und erleichtert, dass die Politik
Verantwortung übernimmt und hinsichtlich der Einwanderung von
Fachkräften Nägel mit Köpfen machen will", so Meurer, der zum
wiederholten Mal die Bedeutung der qualifizierten Zuwanderung
hervorhebt. "Wir brauchen Versorgungssicherheit, aber auch eine
spürbare Entlastung der Beschäftigten in der Altenpflege."

Auch wenn in den letzten Jahren etwa 100.000 zusätzliche Stellen
in der Altenpflege besetzt worden seien, reiche dies nicht, da die
Zahl der pflegebedürftigen Menschen absehbar stark ansteigen würde.
Bereits heute sind in vielen Regionen trotz der deutlichen Erfolge
bei der Mitarbeitergewinnung Versorgungsengpässe unübersehbar. Selbst
bei anhaltend hohen Ausbildungszahlen und Erfolgen bei der Umschulung
wird die qualifizierte Zuwanderung zu einem immer wichtigeren Faktor
in der professionellen Pflege. "Der demografische Wandel zeigt sich
immer deutlicher. Die Zahl der Menschen, die älter als 65 Jahre sind,
hat sich innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte um fast 37 Prozent
erhöht. Man muss kein Rechengenie sein, um zu erfassen, dass die
Anzahl an qualifizierten jungen Menschen, die in der Altenpflege
arbeiten, nicht in gleichem Maß angestiegen ist. Somit kann die
Pflege keinesfalls ausschließlich mit deutschen Fachkräften gestemmt
werden", erläutert der bpa-Präsident.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 305.000 Arbeitsplätze und circa
23.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei
etwa 24,2 Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Für Rückfragen: Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel.:
030/30 87 88 60

Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell


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