(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Wahl mit Risiko = VON EVA QUADBECK

Geschrieben am 24-09-2018

Düsseldorf (ots) - Die Union steht vor einem schicksalhaften Tag.
Erstmals in der Ära Merkel hat Volker Kauder bei der Wahl zum
Fraktionsvorsitz einen Gegenkandidaten. Der Mann ist kein Revoluzzer
und auch als Kritiker der Kanzlerin war der Finanzexperte bisher nur
sehr dezent zu vernehmen. Da gibt es andere Kaliber in der
Unionsfraktion. Eigentlich ist er ein Typ, den Merkel auch selbst
hätte vorschlagen können. Doch obwohl Ralph Brinkhaus ein loyaler
Fraktionschef werden möchte, wäre Merkel im Fall seiner Wahl
irreparabel beschädigt. Bei der Entscheidung Kauder oder Brinkhaus
geht es um mehr als um ein Signal für Weiter-so oder Neuanfang. Es
geht um das Schicksal der Kanzlerin. Merkels Chancen sind gut, dass
es Kauder noch einmal schafft. Die krisenhafte Lage spielt dem
Amtsinhaber in die Hände. Nach der zweiten Regierungskrise in nur
vier Monaten ist der Bedarf nach Chaos bei allen Abgeordneten
gedeckt. Das Risiko, das einer Wahl von Brinkhaus anhaftet, wird
viele Abgeordnete davon abhalten, ihr Kreuz bei Brinkhaus zu machen -
auch jene, die ihn sich eigentlich an der Fraktionsspitze wünschen.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

655496

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / "Schreiben nach Gehör" komplett abschaffen = VON KIRSTEN BIALDIGA Düsseldorf (ots) - Schon länger ist die Rechtschreibmethode "Schreiben nach Gehör" ein Ärgernis. Zu eklatant sind bei vielen Viertklässlern die orthografischen Schwächen. Doch auch unter Lehrern macht sich zunehmend ein Unbehagen breit, das durch die Studie der Universität Bonn jetzt ein wissenschaftliches Fundament erhalten hat. Es ist daher zu begrüßen, dass Nordrhein-Westfalens Schulministerin Yvonne Gebauer die Methode künftig auf das erste Schuljahr begrenzen will. Konsequenter wäre es aber, wenn die FDP-Politikerin diese Methode mehr...

  • Westfalen-Blatt: zu Kauder/Brinkhaus Bielefeld (ots) - Wie groß ist der Zusammenhalt in der Union? Hat die Bundeskanzlerin noch die Rückendeckung aus den eigenen Reihen? Und welche Rolle spielt der Fall Maaßen? Während die Verantwortlichen der Regierungsparteien damit beschäftigt sind, ihren angerichteten Scherbenhaufen beiseite zu schaffen, dürfen - oder besser gesagt: »müssen« die 246 Abgeordneten von CDU und CSU einen neuen Fraktionschef wählen. Eigentlich eine schöne, weil demokratische Angelegenheit. Schließlich standen in der Union selten zwei Kandidaten zur Wahl. mehr...

  • Westfalen-Blatt: zu Erdogan Bielefeld (ots) - Döner-Bude: ja. Staatsbankett mit Recep Tayyip Erdogan: nein - nach all dem, was geschehen ist. Schließlich trägt der Präsident direkt Verantwortung für die Unterdrückung der Meinungs- und die Abschaffung der Pressefreiheit in der Türkei. Mehr als 170 Medienhäuser ließ er in den vergangenen zwei Jahren schließen. Mehr als 150 Journalisten, die nichts taten als ihre Arbeit erledigen, leiden weiter hinter Gittern; ebenso wie noch mehr Oppositionelle und besonders viele Kurden. Auch deutsche Staatsbürger verfolgt Erdogan mehr...

  • Badische Zeitung: Die Lage am Arbeitsmarkt: Was heißt da prekäre Jobs? / Kommentar von Ronny Gert Bürckholdt Freiburg (ots) - Wie passt das zusammen? Laut Selbstauskunft sind 89 Prozent der hiesigen Arbeitnehmer zufrieden mit den Bedingungen im Job. Gleichzeitig steckten vier Millionen Erwerbstätige "ohne Perspektive" in prekärer Beschäftigung fest, sagt die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung. Es spricht einiges dafür, dass diese Forscher an der Lebenswirklichkeit zumindest zahlreicher Menschen vorbeidefinieren, was prekär ist. http://mehr.bz/khs222g Pressekontakt: Badische Zeitung Schlussredaktion Badische Zeitung Telefon: mehr...

  • Westfalenpost: Lorenz Redicker zur Mobilfunk-Versteigerung Hagen (ots) - Um den Job ist die Bundesnetzagentur eher nicht zu beneiden. Die Versteigerung der Lizenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G sollte, so die Vorgabe der Koalition, dem Finanzminister 12 Milliarden Euro einbringen. Einerseits. Und andererseits eine "verlässliche und lückenlose Mobilfunkversorgung insbesondere im ländlichen Raum" sicherstellen. Sicher ist schon jetzt: Beides zusammen geht nicht. Tatsächlich sind die Erwartungen an den Versteigerungs-Erlös längst deutlich heruntergeschraubt. An der Vorgabe für die lückenlose mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht