(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Zuversicht unbegründet = VON KRISTINA DUNZ

Geschrieben am 01-08-2018

Düsseldorf (ots) - Der Druck in den Koalitionsverhandlungen war
groß, für mehr Ordnung in der Flüchtlingspolitik zu sorgen.
Anker-Zentren hieß das Zauberwort. In diesen Ankunfts-,
Entscheidungs- und Abschiebezentren werden die zuständigen Behörden
für ein Asylverfahren an einem Ort zusammengeführt. Das ist ein guter
Ansatz. Denn vieles geht schneller, wenn die Wege kurz sind. Das ist
eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben: Asylverfahren zu
beschleunigen. Ein großes Problem ist aber eben die Größe der
Einrichtungen. Und: Der Alltag für die Kinder. 1000 bis 1500
Flüchtlinge aus verschiedensten Nationen kommen dort zusammen.
Spannungen sind programmiert. CDU- und SPD-Ministerpräsidenten haben
den Koalitionsvertrag mit ausgehandelt. Im Nachhinein halten sie
Anker-Zentren doch nicht für eine so gute Idee. Die Zuversicht von
Horst Seehofer, dass viele Länder in Kürze folgen werden, ist deshalb
unbegründet. Die CSU hat aber auf Jubel und Krawall beim Start der
sieben Zentren in Bayern verzichtet. Sie bekommt gerade im
Landtagswahlkampf zu spüren, dass sie mit ihrem Mantra der
Abschottung nicht punkten kann.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

648641

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Hygieneverstöße konsequent ahnden = VON KIRSTEN BIALDIGA Düsseldorf (ots) - Mäusekot im Brot, Schaben in der Küche - die alljährliche Lebensmittelüberwachung legt in ihren Berichten regelmäßig offen, wo es an der Einhaltung der Hygienestandards hapert. Besonders häufig sind Betriebe betroffen, deren Inhaber keine Ausbildung in der Gastronomie oder im Lebensmittelhandwerk abgeschlossen haben. Und das sind Schätzungen zufolge mehr als die Hälfte der Neugründungen. Der unsachgemäße Umgang mit Nahrungsmitteln kann lebensbedrohliche Krankheiten wie Salmonellen-Vergiftungen verursachen. Es handelt mehr...

  • Westfalen-Blatt: das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kita-Gebühren Bielefeld (ots) - Niedrige Kita-Gebühren sind ein Standortfaktor. So wie moderate Gewerbesteuersätze Unternehmen in eine Stadt locken, können sie junge Familien anziehen - und die sind in einer alternden Gesellschaft heiß begehrt. Mit Kita-Gebühren machen die Kommunen also auch Politik, zum Beispiel dann, wenn sie denjenigen, die hohe Einkommen erzielen, mehr für die Betreuung des Kindes abknöpfen als denen, die es nicht so üppig haben. Vorwerfen kann man das den Städten und Gemeinden nicht, allerdings haben die unterschiedlichen mehr...

  • Westfalenpost: Dieselgipfel: Alleine gelassen Hagen (ots) - Wenn es um Gipfeltreffen, also das Zusammenkommen von politisch Gewichtigen oder Entscheidungsträgern geht, ist die Erwartung naturgemäß hoch. Und bisweilen auch die Ernüchterung, die sich anschließend einstellt. Nicht anders ist, rückblickend, der Diesel-Gipfel vor einem Jahr in Berlin einzuordnen. Viele Maßnahmen sind vereinbart, zentrale Punkte davon aber noch nicht angegangen, geschweige denn umgesetzt worden. Diesel-Besitzer und Autohändler haben noch immer keine Gewissheit, was eine Hardware-Nachrüstung angeht. mehr...

  • Westfalenpost: #MeTwo und Alltagsrassismus: Höchste Zeit, auf Zuhören umzuschalten Hagen (ots) - Der Rückzug von Mesut Özil aus der Nationalmannschaft könnte genau zur rechten Zeit gekommen sein. Er könnte etwas Gutes haben, das rein gar nichts mit Fußball zu tun hat, aber für unser Land bedeutsamer ist. Özils Entscheidung könnte eine Debatte darüber auslösen, was man eigentlich tun muss, um ein guter Deutscher zu ein. Auf der Suche nach einer Antwort gehört es dazu, sich ehrlich zu machen. Vielleicht haben wir uns bisher etwas vorgemacht. Die Anstrengungen der vergangenen Jahrzehnte waren eben nicht von Erfolg mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Clan-Kriminalität wird künftig bundesweit bekämpft / Bund und Länder planen behördenübergreifende Vernetzung Berlin (ots) - Sperrfrist: 2. August 2018, 6.00 Uhr. Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Expertengremien von Polizei und Kriminalämtern in Bund und Ländern arbeiten derzeit an einer bundesweit besseren Erfassung von Straftaten polizeibekannter Großfamilien. Das haben Recherchen der Berliner Morgenpost und des ARD-Politikmagazins "Kontraste" vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) ergeben. Die Sicherheitsbehörden wollen "Clan-Kriminalität" klarer definieren und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht