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Rheinische Post: Winterkorns Scheitern Kommentar Von Antje Höning

Geschrieben am 29-07-2018

Düsseldorf (ots) - Die Schlinge zieht sich zu. Seit die USA einen
Haftbefehl gegen Martin Winterkorn erlassen haben, kann der
Ex-VW-Chef Deutschland faktisch nicht verlassen, denn beim
Grenzübertritt könnten die Handschellen klicken. Nun tritt neben den
Vorwurf von Betrug und Marktmanipulation auch noch der von
Steuerhinterziehung. Sein Anwalt macht ein großes Fass auf, weil die
Steuer-Akten denen zum Dieselskandal hinzugefügt und so einem breiten
Kreis zugänglich gemacht wurden. Falls es bei den Steuerermittlungen
"nur" um Winterkorns Steuerhinterziehung und nicht etwa um Zahlungen
von Schmiergeldern geht, hätte die Justiz sich tatsächlich und ohne
Not angreifbar gemacht. Die Krokodilstränen kann sich Winterkorns
Anwalt dennoch sparen: Was wäre selbst ein Verrat von
Dienstgeheimnissen gegen den Betrug zu Lasten von Millionen
Autofahrern, gegen die Schädigung der Aktionäre und gegen den Jahre
langen Gesetzesbruch? Bis heute hat Winterkorn keine Verantwortung
übernommen, er ist als Manager ebenso gescheitert wie als Bürger.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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