| | | Geschrieben am 28-06-2018 RNZ: Butterwegge: Baukindergeld ist fehlgeleitete Subvention
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 Heidelberg (ots) - Der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge
 hat die Einigung der Koalition beim Baukindergeld als "fehlgeleitete
 Subvention" kritisiert. "Diese Maßnahme ist ein Schritt in die
 falsche Richtung", sagte Butterwegge der Rhein-Neckar-Zeitung
 (Heidelberg, Donnerstagausgabe). "Sie fördert Familien, die
 zusätzliches Geld größtenteils vermutlich gar nicht brauchen." Diese
 führe zu Mitnahmeeffekten, so Butterwegge. "Man erreicht damit gerade
 nicht jene Familien, die in Ballungsräumen kaum noch bezahlbaren
 Wohnraum finden."
 
 Als Mittel gegen den Mangel an Wohnraum forderte Butterwegge mehr
 Investitionen in den sozialen Wohnungsbau. "Genossenschaftlicher und
 kommunaler Wohnungsbau muss wieder stärker gefördert werden", sagte
 er. Die von der Regierung zugesagten zusätzlichen Mittel von 500
 Millionen Euro seien "nur ein Tropfen auf den heißen Stein".
 
 Butterwegge kritisierte auch die Beschlüsse zur
 Familienentlastung. "Damit kann man keine Armut bekämpfen", sagte er.
 Da das Kindergeld auf Transferleistungen angerechnet wird, komme die
 Erhöhun bei "den Familien, die es am dringendsten brauchen", nicht
 an. "Es ist auch sozial ungerecht, dass Besserverdienende auf den
 höheren steuerlichen Kinderfreibetrag zurückgreifen können", sagte
 Buttewegge. "Dadurch bekommen sie für ihr Kind etwa 1000 Euro mehr im
 Jahr als Normal- oder Geringverdiener."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rhein-Neckar-Zeitung
 Dr. Klaus Welzel
 Telefon: +49 (06221) 519-5011
 
 Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell
 
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