| | | Geschrieben am 27-06-2018 WELT-Interview mit Annegret Kramp-Karrenbauer zu "Lifeline"-Diskussion und Asylstreit
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 Berlin (ots) - Nicht alle Missionen dienen der Seenotrettung /
 Deutschland hat "keinen Nachholbedarf an humanitärer Bereitschaft" /
 Europäische Absprachen nötig, damit wir künftig "nicht mehr
 Flüchtlinge vor der Tür haben" als heute
 
 CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich für eine
 kritische Auseinandersetzung mit der Arbeit von Hilfsorganisationen
 ausgesprochen. Dem Fernsehsender WELT sagte Kramp-Karrenbauer:
 
 "Wir stellen fest, dass wir auch solche Missionen haben, die nicht
 mehr darauf ausgerichtet sind, Menschen aus einer akuten Gefahr zu
 retten, sondern die eben das Ziel haben, die Menschen aufzugreifen,
 bevor es etwa die Küstenwache kann, die die Menschen dann wieder
 zurückbringt. Das, glaube ich, ist eine Interpretation eines
 Auftrags, über die man sehr wohl streiten kann."
 
 Deutschland müsse auch nicht zwangsläufig die Flüchtlinge an Bord
 der "Lifeline" aufnehmen, so Kramp-Karrenbauer:
 
 "Ich bin froh, dass sich auch andere europäische Staaten bereit
 erklärt haben, diese Menschen aufzunehmen. Ich glaube, dass
 Deutschland keinen Nachholbedarf an humanitärer Bereitschaft hat.
 Insofern sehe ich uns hier nicht an allererster Stelle gefordert."
 
 Beim Asylstreit mit der CSU warnte Kramp-Karrenbauer vor
 Überinterpretationen und vorschnellen Schlussfolgerungen: "Ich halte
 wenig davon, jetzt auch bis zum Wochenende in jede Äußerung, in jede
 Bewegung, in jede Körpersprache etwas hineinzuinterpretieren. Wir
 haben gesagt, in dieser Woche werden Ergebnisse erarbeitet, die
 werden am Wochenende bewertet. Und zu Beginn der Woche in der
 Bundestagsfraktion. Dann werden wir sehen, zu welchen Schlüssen wir
 kommen. Bis dahin ist hartes Verhandeln angesagt. Das sollten wir
 auch tun."
 
 Nach wie vor beharrt die Generalsekretärin auf einer europäischen
 Lösung des Asylproblems:
 
 "Es geht darum, dass wir in Deutschland eine Politik machen, auch
 mit Blick auf unsere eigenen Grenzen, die wirksam ist, und die auf
 Dauer wirksam ist - und die sicherstellt, dass nicht durch fehlende
 Absprachen mit europäischen Nachbarn wir am Ende des Tages mehr
 Flüchtlinge vor der Tür haben, als wir das heute haben. Und daran
 arbeiten wir, daran werden wir auch als CDU die Ergebnisse dieser
 Woche messen - und dann unsere weiteren Schritte festlegen."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Programmkommunikation WELT und N24 Doku
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