| | | Geschrieben am 26-06-2018 BERLINER MORGENPOST: Rot-rot-grüner Kontrapunkt - Kommentar von Joachim Fahrun
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 Berlin (ots) - Im unionsinternen Asylstreit zwischen Angela Merkel
 und Horst Seehofer haben sich die Sozialdemokraten, Linke und Grüne
 bisher eher abwartend verhalten. Es mussten erst die 234 Flüchtlinge
 auf der "Lifeline" auf Malta an Land gehen dürfen, ehe die Parteien
 ein Zeichen setzen konnten.
 
 Linke und Grüne brachten Berlins Regierenden Bürgermeister Michael
 Müller (SPD) dazu, öffentlich nicht nur die Verantwortung der
 Bundesregierung für Menschen in Not zu fordern, sondern auch selbst
 Hilfsbereitschaft zu demonstrieren. Dass Berlin die Menschen von dem
 deutschen Rettungsschiff aufnehmen wolle, hat Müller zwar so nicht
 gesagt. Aber seine Worte wurden so interpretiert.
 
 Noch gibt es dazu zwar keine Bereitschaft der Bundesregierung und
 ihres um einen strengeren Antiflüchtlingskurs kämpfenden
 Innenministers. Aber Rot-Rot-Grün hat den symbolischen Kontrapunkt
 gesetzt, der billig zu haben war. Denn es ist eine nationale Frage,
 ob bestimmte Menschen ins Land gelassen werden. Wenn am Ende wirklich
 ein paar Dutzend Menschen von der "Lifeline" in Berlin ankommen,
 überfordert das nicht die Aufnahmekapazitäten.
 
 Die Frage ist eher, ob aus dem politischen Signal ein Dauerzustand
 werden soll. Italien oder Malta weigern sich, Rettungsschiffe anlegen
 zu lassen. Die folgende Odyssee endet erst, wenn andere Staaten sich
 bereit erklären, die Flüchtlinge aufzunehmen. Das rot-rot-grüne
 Berlin hat sich klar positioniert - ohne dafür ein Risiko eingehen zu
 müssen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 BERLINER MORGENPOST
 
 Telefon: 030/887277 - 878
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