| | | Geschrieben am 26-06-2018 BERLINER MORGENPOST: Trump schwächt die USA - Leitartikel von Dirk Hautkapp
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 Berlin (ots) - Bis vor Kurzem war der von Donald Trump
 angezettelte Handelskrieg mit Europa und China für die meisten
 Amerikaner noch eine eher abstrakte Angelegenheit. Die von hoher
 Symbolik geprägte Breitseite von Harley-Davidson gegen das Weiße Haus
 hat das schlagartig geändert.
 
 Die Botschaft des weltbekannten Motorradherstellers, der ein
 Lebensgefühl auf Rädern verkauft, ist eindeutig: Der Mann, der vor
 allem den vernachlässigten ländlichen Regionen Amerikas ökonomische
 Siege bis zur Langeweile versprochen hat, treibt uns mit seinem von
 der EU erwartbar gekonterten Strafzollregime aus dem Land und
 vernichtet Arbeitsplätze, anstatt sie zu erhalten.
 
 Anstatt sich nun mit den nachvollziehbaren Argumenten für die
 angekündigte Teilabwanderung ins Ausland zu beschäftigen und den
 Konflikt zu moderieren, gießt Trump in bekannter Manier Benzin ins
 Feuer. Er stempelt das Unternehmen de facto zum Landesverräter. Seine
 Drohung, Harley-Davidson zur Strafe bis in die Wettbewerbsunfähigkeit
 zu besteuern, ist ein Eklat erster Güte.
 
 Ein verantwortungsvoller Kongress würde spätestens jetzt massiv
 einschreiten und den zunehmend selbstherrlich agierenden Präsidenten
 gesetzlich einhegen. Bevor er die Wirtschaft an die Wand fährt. Aber
 die Republikaner haben sich Trump gegenüber in eine Feigheit
 verzwergt, die dessen Allmachtsallüren täglich noch drastischer
 werden lässt.
 
 Dabei ist Harley-Davidson kein Einzelfall. Seit die Trump'schen
 Strafzölle für Stahl und Aluminium gelten, spüren viele Firmen, die
 mit dem Basismaterial arbeiten, wachsende Bauchschmerzen. Und die
 Zahl der Opfer, auf deren Rücken Trump seinen hässlichen
 Protektionismus exerziert, steigt. Gerade hat der landesweit größte
 Nagel-Hersteller die ersten Entlassungen vorgenommen. Weitere werden
 folgen.
 
 Allmählich setzt sich der Eindruck fest, dass Trumps
 Anti-Freihandelspolitik gerade jene empfindlich treffen wird, die ihn
 vor zwei Jahren gewählt haben. So wird Amerika vieles - aber nicht
 wieder groß.
 
 
 
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