| | | Geschrieben am 24-06-2018 Neue Westfälische (Bielefeld): Generationswechsel an der Spitze der NRW-SPD
Mit junger Spitze zu alter Stärke
Lothar Schmalen, Düsseldorf
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Nicht einmal 40 Jahre alt ist das Team um den
 neuen Vorsitzenden Sebastian Hartmann an der Spitze der NRW-SPD im
 Durchschnitt. Mit der "alten" NRW-SPD unter Ex-Ministerpräsidentin
 Hannelore Kraft hat die neue Parteiführung nicht mehr viel zu tun.
 Geradezu sinnbildlich ist, dass der Name der früheren
 Landesvorsitzenden, die dem Parteitag fernblieb, nicht ein einziges
 Mal erwähnt wurde. Nur drei der jetzt gewählten acht
 geschäftsführenden Vorstandsmitglieder gehörten zuvor der
 Parteispitze an: Die Gütersloherin Elvan Korkmaz, der
 Landtagsabgeordnete Marc Herter und der frühere Generalsekretär André
 Stinka, der jetzt Schatzmeister ist. Er ist mit 52 Jahren der Senior
 der Truppe. Die nach der katastrophalen Niederlage der SPD bei der
 Landtagswahl 2017 gebotene personelle Erneuerung ist erfolgt. Mit
 Sebastian Hartmann ist ein unverbrauchtes Gesicht an die Spitze
 getreten. Mit seiner angriffslustigen Rede hat er die Partei zwar
 nicht von den Sitzen gerissen, aber sein Auftritt war besser als
 Kritiker erwartet hatten. Hartmann will die NRW-SPD als linke
 Fortschrittspartei in einer sich immer mehr digitalisierenden Welt
 positionieren. Deshalb redet er nicht nur von Sozialpolitik, sondern
 auch von schnellem Internet und moderner Mobilität. Doch wenn die SPD
 zu alter Stärke zurückfinden will, muss mehr passieren. Sie muss ihr
 teils verstaubtes Image ablegen und das vielleicht höchste Gut der
 Demokratie zurückgewinnen: Glaubwürdigkeit. Anders ausgedrückt: Sie
 muss überall da, wo sie politische Verantwortung übernehmen kann,
 tun, was sie vorher gesagt hat.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
 nachrichten@neue-westfaelische.de
 
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