| | | Geschrieben am 24-06-2018 Kölnische Rundschau: Bischof Puff sieht "klare Position" des Papstes im Eucharistiestreit - "Keine Ausnahmen zur Regel machen"
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 Köln (ots) - Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff hat die "klare
 Position" von Papst Franziskus im Streit um die Eucharistie für
 Partner in konfessionsverschiedenen Ehen hervorgehoben. Dafür könne
 man dem Papst "sehr dankbar" sein, sagte Puff der Kölnischen/Bonner
 Rundschau (Montagausgabe). Die ständigen Rat der Deutschen
 Bischofskonferenz berät am Montag und Dienstag über das Thema. Dazu
 meinte Puff: "Bei diesem Kernthema unseres Glaubens dürfen wir keine
 Ausnahmen zur Regel machen."  Daran müsse sich die Lösung des Streits
 orientieren. Der Papst habe einheitliche kirchenrechtliche Vorgaben
 aus Rom in Aussicht gestellt. Als konkreten Lösungsweg verwies er auf
 die Praxis, dass Nichtkatholiken bei der Kommunion nach vorne treten
 und statt der Hostie "den Segen Gottes"  empfangen könnten. Puff
 sagte aber auch, es sei "ein ungeschriebenes Gesetz", niemanden an
 der Kommunionsbank zurückzuweisen: "Schwierig wird es dort, wo diese
 Ausnahme als legitimes Recht festgeschrieben werden soll."  In
 solchen Fällen müssten vielmehr die Seelsorger das Gespräch mit den
 Betroffenen suchen. Nach katholischem Verständnis setze der Empfang
 der Kommunion den Glauben an die wirkliche Anwesenheit Christi im
 eucharistischen Brot voraus, der Priester habe seine Vollmacht zur
 Feier in der Nachfolge der Apostel erhalten. Dem Entwurf einer
 "Handreichung" zu der Frage habe er nicht zugestimmt, "weil ich sie
 für theologisch unausgereift halte". Puff kritisierte die öffentliche
 Darstellung der Debatte nach einem "Sieger-Verlierer-Schema" und
 betonte: "Als Bischöfe sind wir Mitbrüder, die ein gemeinsames Ziel
 haben: Den Glauben an Jesus Christus in diese Welt zu tragen und
 dafür angemessene Formen zu finden."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Kölnische Rundschau
 Raimund Neuß
 Telefon: 0228-6688-546
 print@kr-redaktion.de
 
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