| | | Geschrieben am 21-06-2018 Rheinische Post: Kommentar / 
Athen ist wieder frei 
= VON BIRGIT MARSCHALL
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Griechenland wird Mitte August nach achteinhalb
 Jahren endlich aus dem letzten Rettungsprogramm der Geldgeber
 entlassen. Nicht nur für Athen, das seine Souveränität zurückgewinnt,
 auch für die Euro-Zone insgesamt ist das eine gute Nachricht. Die
 Griechenland-Rettung hat Nerven, Zeit und Risikobereitschaft
 gekostet, aber es ist gelungen, Griechenland im Euro zu halten, zu
 stabilisieren und so den Währungsraum zu erhalten. Die Anstrengung
 hat sich gelohnt. Für Deutschland war die Griechenland-Rettung
 bislang sogar ein gutes Geschäft: Es erwirtschaftete Zinsgewinne in
 Höhe von 2,9 Milliarden Euro aus den Milliardenhilfen. Deutschland
 und die übrigen Euro-Länder sind auf dieses Geld nicht angewiesen,
 deshalb ist es gut, wenn es zur Stützung Griechenlands an Athen
 weitergereicht wird. Die Zinsgewinne bedeuten nicht, dass die
 Risiken, die sich aus Hilfskrediten von 285 Milliarden Euro ergeben,
 verschwunden wären. Deutschlands Anteil daran beträgt gut 70
 Milliarden Euro. Der Tilgungsbeginn wurde nun nochmals auf Mitte der
 30-er Jahre verschoben. Ob das geschieht, werden künftige Regierungen
 entscheiden.
 
 www.rp-online.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
 Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 643416
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Rheinische Post: Kommentar / 
Berliner Donnerhall dringt bis Brüssel 
= VON EVA QUADBECK Düsseldorf (ots) - Aufgeschreckt von der deutschen Regierungskrise 
treffen sich die vom Flüchtlingszuzug besonders betroffenen EU-Länder 
zu einem informellen Sondergipfel. Der Berliner Donnerhall von CDU  
und CSU war auch in Brüssel zu vernehmen. Es geht nun um nicht  
weniger als um die Frage, ob die Europäische Union noch konsensfähig  
ist, oder ob die nationalen Interessen inzwischen über dem Geist von  
Einheit, Freiheit und gemeinsamem Wohlstand stehen. Die EU-Kommission 
hat aus gutem Grund als Vorlage für das Treffen ein Papier erstellt, mehr...
 
Mittelbayerische Zeitung: Verbeugung vor Seehofer
von Daniela Weingärtner Regensburg (ots) - Der für Sonntag angesetzte "Gipfel vor dem  
Gipfel" zum Thema Migration sorgt in Brüssel für viele Fragezeichen.  
Wer hat sich das Treffen ausgedacht? Wer wird eingeladen, und wer  
spielt den Gastgeber? Was soll besprochen werden? Der eigentlich  
zuständige Ratspräsident Donald Tusk ließ wissen, er habe keine Zeit. 
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker erklärte, er sei nicht der  
Gastgeber, stehe aber als Teilnehmer zur Verfügung. Was keiner sagte, 
die meisten aber dachten: Nicht Bundeskanzlerin Angela Merkel,  
sondern mehr...
 
Stuttgarter Nachrichten: kommentieren die Auswirkungen von US-Strafzöllen auf deutsche Autobauer: Stuttgart (ots) - Aus guten Gründen führt Daimler für seine  
eingetrübte Einschätzung nicht nur Trump ins Feld. Der neue raue  
Umgangston der Politik zeigt, wie viel Glaubwürdigkeit die  
Manipulationsvorwürfe, die Ermittlungsverfahren und Razzien die  
Branche gekostet haben - bei den Bürgern ebenso wie bei der Politik,  
die der Branche traditionell eher gewogen ist. Nun besteht  die  
Gefahr, dass die Entwicklung in das andere Extrem abgleitet. Bei der  
überfälligen Umstellung der Zulassungsverfahren auf realistische  
Schadstoffmessungen mehr...
 
Schwäbische Zeitung: Zinsgewinne zurück nach Athen - Leitartikel zu Griechenland Ravensburg (ots) - Untergangsszenarien sind seit geraumer Zeit in  
Mode. Dabei wird verkürzt und polemisiert, Ressentiments sind schnell 
zur Hand. Die griechische Staatsschuldenkrise ist ein Paradebeispiel  
dafür. Über die Griechen wurde gezetert, ihnen wurde Faulheit  
unterstellt und der Eindruck erweckt, dass Deutschland wie immer der  
Zahlmeister Europas sei. Boulevard-Zeitungen waren entzückt. 
 
   Doch acht Jahre sogenannter Griechenland-Rettung belegen das  
Gegenteil. Obwohl der Bevölkerung große Mühen aufgebürdet wurden,  
stabilisiert mehr...
 
Badische Zeitung: Beim Nitrat wurde die Kehrtwende versäumt / Kommentar von Bernhard Walker Freiburg (ots) - [...] Noch weiß niemand, ob Agrarministerin Julia 
Klöckner den Mut hat, das Ruder herumzureißen. Sie betont, dass sich  
das Urteil auf die alte Rechtslage beziehe - und dass das neue  
Düngerecht  das Nitratproblem entschärfe. Offenbar hat sie nicht mit  
Friedhelm Taube gesprochen,  dem Kieler Agrarwissenschaftler, der vor 
der  Landtagswahl in Schleswig-Holstein im Schattenkabinett der CDU  
war. Die Neureglung, sagt Taube, habe nichts gebracht. Also sollte  
Klöckner schleunigst echte Verbesserungen angehen. Sonst fängt sich mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |