| | | Geschrieben am 21-06-2018 Rheinische Post: Kommentar / 
Der kalte Mr. Trump 
= VON MATTHIAS BEERMANN
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Mehr als 2000 verängstigte Kinder, die man an
 der amerikanisch-mexikanischen Grenze von ihren Eltern getrennt und
 zwischen Metallgittern in Hangars verfrachtet hatte - die Bilder des
 kindlichen Leids haben den Amerikanern schockartig die unmittelbaren
 Folgen der von Donald Trump drastisch verschärften
 Einwanderungspolitik vor Augen geführt. Der Protest gegen diese
 unwürdigen Zustände nahm selbst in den eigenen Reihen ein solches
 Ausmaß an, dass Trump die Praxis nun gestoppt hat. Gottlob. Es ist
 eine politische Schlappe für den Präsidenten, dem etliche
 Republikaner offen die Gefolgschaft verweigerten. Trump hat sich
 verkalkuliert. Zwar wünscht sich eine Mehrheit der Amerikaner über
 alle Parteigrenzen hinweg mehr Konsequenz im Kampf gegen die illegale
 Einwanderung. Aber für die meisten gibt es dabei offenbar dennoch
 Grenzen des menschlichen Anstands. Dem kaltherzigen Mann im Weißen
 Haus scheinen solche Regungen dagegen eher fremd. Und wenn er nun so
 tut, als habe ihn sein Mitgefühl zum Eingreifen bewegt, ist das nur
 noch abstoßend.
 
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