| | | Geschrieben am 20-06-2018 Brand: Den einzelnen Menschen in der innenpolitischen Debatte nicht übersehen
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 Berlin (ots) - UNHCR veröffentlicht anlässlich Weltflüchtlingstag
 aktuelle Zahlen
 
 Die Zahl der Flüchtlinge weltweit hat einen neuen Höchststand
 erreicht, wie das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am heutigen
 Weltflüchtlingstag bekanntgab. Dazu erklärt der Vorsitzende der
 Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:
 
 "Es geht nicht allein um Zahlen, sondernd es geht um Menschen, um
 einzelne Schicksale. Angesichts der hitzigen innenpolitischen Debatte
 muss man heute besonders auf die globale Entwicklung hinweisen, die
 kein Land rein national lösen werden kann.
 
 Der heutige Weltflüchtlingstag kann auch ein Impuls sein, mit
 Flüchtlingen in unserem Land in Kontakt zu kommen. Nur wenn wir
 zuhören und verstehen, wenn wir uns mit den Beweggründen von Flucht
 auseinandersetzen, können wir darauf menschlich reagieren, können wir
 Ansatzpunkte finden, um Fluchtursachen zu bekämpfen. Die Chancen sind
 groß, in den Herkunftsländern der Flüchtlinge tatsächlich etwas zu
 bewirken, wenn die Ursachen von Armut, Hunger, Perspektivlosigkeit
 und Flucht gezielt bekämpft werden. Dafür bedarf es weiterhin größter
 Anstrengungen der internationalen Staatengemeinschaft.
 
 Heute sind über 68 Millionen Menschen auf der Flucht, mehr als die
 Hälfte sind Kinder. Die Gründe dafür sind verheerende Konflikte,
 Kriege und Verfolgung. Die Anzahl und die Dauer von Konflikten
 weltweit steigt. Drastische Beispiele bleiben Syrien, Jemen und der
 Südsudan. Laut UNHCR bleibt Syrien mit 6,3 Millionen das weltweit
 größte Herkunftsland von Flüchtlingen.
 
 Niemand verlässt seine Heimat ohne zwingenden Grund und riskiert
 sein Leben auf gefährlichen Fluchtwegen. Der Weltflüchtlingstag ist
 auch Mahnung, einen jeden Menschen nach seinen Beweggründen zu
 fragen, statt pauschale Urteile zu fällen.
 
 Das zurückliegende Jahr 2017 war das Rekordjahr der deutschen
 humanitären Hilfe. In den vergangenen sechs Jahren wurde das Budget
 für die humanitäre Hilfe der Bundesregierung im Ausland mehr als
 verzehnfacht. Damit ist Deutschland einer der größten humanitären
 Geber weltweit und übernimmt Verantwortung für Menschen in Not. Die
 Bundesregierung stellte im Jahr 2017 humanitäre Hilfsmaßnahmen über
 1,7 Milliarden Euro bereit. Gleichzeitig setzt sich Deutschland
 international für mehr Effizienz im humanitären System ein.
 
 Menschen in Not brauchen sofort Hilfe zum Überleben, langfristig
 jedoch Perspektiven in ihren Heimatländern. Das Bekenntnis,
 Fluchtursachen bekämpfen zu wollen, darf nicht zu einer rhetorischen
 Floskel verkommen. Humanitäre Hilfe darf ebenfalls kein Ersatz dafür
 sein, die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zur Lösung
 politischer Konflikte zu intensivieren."
 
 
 
 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
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