| | | Geschrieben am 12-06-2018 BERLINER MORGENPOST: Vorschläge jetzt auch umsetzen / Kommentar von Joachim Fahrun zur Verwaltungsreform
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 Berlin (ots) - Kurzform: Firmen holen sich gern externe Berater
 ins Haus, damit die Geschäftsführer bei unangenehmen Entscheidungen
 auf die teuer bezahlten, externen Experten verweisen können. Ähnlich
 hat es auch der Regierende Bürgermeister gemacht. Wie Berlin zu einer
 leistungsstarken Verwaltung kommen kann, hat Michael Müller eine
 Kommission unter dem früheren Arbeitsagentur-Vorstand Heinrich Alt
 aufschreiben lassen. Die Vorschläge sind weder falsch noch neu. In
 Arbeitsgruppen und Fachgremien wird vieles schon lange diskutiert.
 Dass zum Beispiel die Bezirksbürgermeister mehr Macht gegenüber den
 Stadträten haben sollten, hat eine Arbeitsgruppe aus Industrie- und
 Handelskammer, Stiftung Zukunft und Politikern schon vor zwei Jahren
 gefordert. Bisher fehlten Müller & Co. schlicht der politische Mut,
 für notwendige Klarheit bei Entscheidungen auf der Bezirksebene zu
 sorgen.
 
 Der vollständige Kommentar: Firmen holen sich gern externe Berater
 ins Haus, damit die Geschäftsführer bei unangenehmen Entscheidungen
 auf die teuer bezahlten, externen Experten verweisen können. Ähnlich
 hat es auch der Regierende Bürgermeister gemacht. Wie Berlin zu einer
 leistungsstarken Verwaltung kommen kann, hat Michael Müller eine
 Kommission unter dem früheren Arbeitsagentur-Vorstand Heinrich Alt
 aufschreiben lassen. Die Vorschläge sind weder falsch noch neu. In
 Arbeitsgruppen und Fachgremien wird vieles schon lange diskutiert.
 Dass zum Beispiel die Bezirksbürgermeister mehr Macht gegenüber den
 Stadträten haben sollten, hat eine Arbeitsgruppe aus Industrie- und
 Handelskammer, Stiftung Zukunft und Politikern schon vor zwei Jahren
 gefordert. Bisher fehlten Müller & Co. schlicht der politische Mut,
 für notwendige Klarheit bei Entscheidungen auf der Bezirksebene zu
 sorgen. Oder die viel zu langen Planungs- und
 Baugenehmigungsverfahren: Seit Jahren beklagen Investoren die
 ausufernden Vorgaben der Bauordnung sowie die unterschiedlichen
 Anforderungen der Bezirke. Was in einem geht, hält ein anderer für
 nicht genehmigungsfähig. Man fragt sich, warum Rot-Rot-Grün nicht
 schon lange die Vorgaben vereinheitlicht und vereinfacht hat, damit
 Schwung in Bau und Sanierung kommt. Und warum Doppelzuständigkeiten
 nicht längst abgebaut wurden, wenn doch der Eigentümer eines
 denkmalgeschützten Hauses tatsächlich die Senatsverwaltung fragen
 muss, wenn er den Handlauf im Treppenhaus erneuern will. Vielleicht
 geht es ja nicht ohne einen Input von außen. Hoffen wir im Interesse
 der Stadt, dass dieses Papier  nicht auf dem Haufen der vielen
 vergessenen Vorschläge zur Verwaltungsreform vermodert. Dafür braucht
 es jetzt konkrete politische Initiativen und Aufträge für die
 Administration. Michael Müller muss sich daran messen lassen, ob er
 die Vorschläge jetzt auch umsetzt.
 
 
 
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 BERLINER MORGENPOST
 
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