| | | Geschrieben am 12-06-2018 Wadephul: Blauhelm-Mission muss in der gesamten Ostukraine eingesetzt werden können
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 Berlin (ots) - Russland muss sich noch erheblich bewegen
 
 Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, der Ukraine und
 Russlands haben am gestrigen Montag die Einrichtung einer
 Friedensmission der Vereinten Nationen in der Ostukraine vereinbart.
 Die Regularien sind aber noch offen. Dazu erklärt der
 stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann
 David Wadephul:
 
 "Die Vereinbarung der Außenminister, in der Ostukraine eine
 Friedensmission der Vereinten Nationen einrichten zu wollen, kann ein
 wichtiger Schritt zur Befriedung des Konflikts in der Ostukraine
 sein. Doch für einen Erfolg muss sich Russland noch erheblich
 bewegen. Noch gibt es zur Ausgestaltung der Blauhelm-Mission sehr
 unterschiedliche Auffassungen. Sie müssen - aber bei gutem Willen
 können sie auch - in den nächsten Wochen ausgeräumt werden.
 
 Die UN-Friedensmission geht auf einen russischen Vorschlag zurück.
 Moskau steht deshalb in der Verantwortung, eine Stationierung der
 Blauhelme in der gesamten Ostukraine zuzulassen.
 
 Wenn diese UN-Mission einen echten Beitrag zum Frieden leisten
 soll, dann müssen natürlich Blauhelme an der ukrainisch-russischen
 Grenze stationiert werden. Denn nur so kann verhindert werden, dass
 weiterhin Waffen von Russland in die Ostukraine eingeschleust werden.
 Die UN-Mission auf die russisch-ukrainische Front innerhalb der
 Ostukraine zu begrenzen, wie Russland es verlangt, würde jedoch dazu
 beitragen, den Konflikt auf Jahre oder gar Jahrzehnte einzufrieren.
 Sie würde nicht zum Rückzug aller fremden Truppen führen und noch
 weniger zur Wiederherstellung der vollständigen Souveränität Kiews
 über die Ostukraine und über die Grenze zu Russland.
 
 Insofern steht die russische Position im Widerspruch zu den
 Minsker Verpflichtungen. Nur wenn die gesamte Region befriedet wird,
 können die Minsker Vereinbarungen vollständig umgesetzt werden.
 
 Es war gut, dass die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, der
 Ukraine und Russlands nach langer Zeit einmal wieder im Rahmen des
 Normandie-Formats getagt haben. Ebenso viel Bedeutung kommt der
 Tatsache zu, dass sich Russen und Ukrainer erneut zu ihren
 Verpflichtungen aus dem Minsker Abkommen bekannt haben. Das betrifft
 vor allem die Rückkehr zu einer Waffenruhe, den Rückzug schwerer
 Waffen von der Front, die Truppenentflechtung und die Räumung der
 Minen. Es ist nun zu hoffen, dass diese Vereinbarungen endlich
 umgesetzt werden. In den vergangenen Wochen hat sich die
 Sicherheitslage nämlich erheblich verschlechtert; die kriegerischen
 Auseinandersetzungen haben deutlich zugenommen."
 
 
 
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 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
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