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DSGVO: Bundesregierung lässt KMU im Stich / Mittelstand soll vor Datenschutz-Bürokratie geschützt werden (FOTO)

Geschrieben am 16-05-2018

Berlin (ots) -

Der Liberale Mittelstand macht die Bundesregierung für die zum
Teil mangelhafte Vorbereitung des deutschen Mittelstands auf die
Umsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verantwortlich.
Laut einer aktuellen Umfrage des "Bundesverbandes der
Mittelständischen Wirtschaft (BVMW)" fühlten sich 83 Prozent der
Unternehmen bei der neuen EU-Verordnung von der Bundesregierung im
Stich gelassen. Die DSGVO wird bereits am 25. Mai 2018 in Kraft
treten.

"Die Umfrage bestätigt unsere Gespräche in kleinen und mittleren
Unternehmen, die von den neuen Regelungen der DSGVO völlig
verunsichert sind. Die Bundesregierung hat es verschlafen, den
Mittelstand bei der Umsetzung des Bürokratiemonsters DSGVO
einzubeziehen", erklärt dazu der Bundesvorsitzende des Liberalen
Mittelstands und Bundestagsabgeordnete Thomas L. Kemmerich.

"Bei der Umsetzung der EU-Verordnung in nationales Recht muss der
Grundsatz 'Aufklärung vor Strafe' gelten", forderte der
Generalsekretär des Liberalen Mittelstands Thomas Philipp Reiter. In
anderen EU-Mitgliedsstaaten wie Österreich werde nach diesem Prinzip
erfolgreich verfahren. Ehrenamtliche Vereine, Organisationen und
kleine Unternehmen stünden unter enormem Druck, weil sie für kleine
Fehler bei der Umsetzung der Verordnung überharte Strafen befürchten
müssten. Die Bundesregierung solle hier schleunigst gegensteuern,
forderte der Liberale Mittelstand.

Der Liberale Mittelstand vertritt die der FDP nahestehenden
Freiberufler, Handwerker und Unternehmer im Deutschen Bundestag und
im vorpolitischen Raum.



Pressekontakt:
Thomas Philipp Reiter
Generalsekretär
Liberaler Mittelstand Bundesvereinigung e.V.
Tel. (0172) 9102020
E-Mail tpr@liberaler-mittelstand.eu

Original-Content von: Liberaler Mittelstand Bundesverband e.V., übermittelt durch news aktuell


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