| | | Geschrieben am 21-03-2018 Wohnviertel 4.0: Dank Vernetzung klimaneutral / Modellprojekt koordiniert und optimiert komplette Versorgung - DBU gibt 650.000 Euro
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 Osnabrück (ots) - Vorausschauend geplante Neubauviertel schaffen
 Wohnraum und bringen die Energiewende voran. Dabei gilt es von der
 Energieversorgung bis zur Mobilität, die vielfältigen Aspekte des
 täglichen Lebens zu koordinieren. Die Firma eZeit Ingenieure (Berlin)
 plant diese Herausforderung zu lösen, indem die Bewohner eines
 Wohnviertels zentral mit Strom, Wärme und Angeboten, nachhaltig mobil
 zu sein, versorgt werden. Umgesetzt werden soll das Vorhaben im SolWo
 Königspark, einem Stadtteil Königs Wusterhausens. Das neue Viertel
 soll zukünftig energieeffizient, kostengünstig und zuverlässig
 versorgt werden. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das
 Projekt fachlich und finanziell mit 650.000 Euro. "Ziel ist, einen
 Stadtteil so optimiert zu betreiben, dass bei guter Lebensqualität so
 wenig Treibhausgase wie möglich ausgestoßen werden und gleichzeitig
 die Energiekosten im Rahmen bleiben. Solche Quartiere können
 zukünftig zur Energiewende beitragen und den Klimaschutz
 voranbringen", unterstreicht DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.
 
 Rundumversorgung aus einer Hand zu kostengünstigen Preisen
 
 Im ersten Bauabschnitt des SolWo Königsparks, einem neuen
 Stadtteil des brandenburgischen Königs Wusterhausens südlich von
 Berlin, sollen 215 Wohneinheiten sowie ein Kindergarten und Platz für
 zwei Unternehmen entstehen. Ziel ist es, dass sich das Viertel
 mithilfe erneuerbarer Energien und entsprechender Speicher
 vollständig selbst versorgt, wie der Geschäftsführer der eZeit
 Ingenieure, Taco Holthuizen, erläutert. Kostengünstige Angebote wie
 Flatrates für Strom und Wärme sollen dafür sorgen, dass Wohnen in dem
 Viertel für jeden Geldbeutel erschwinglich ist. Auch wie sich die
 Bewohner in ihrem Alltag fortbewegen, werde von Anfang an bedacht:
 Ladestationen und Teilsysteme für Elektrofahrräder und -autos würden
 ebenso eingeplant wie die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
 Würden Energieversorgung und Mobilität untereinander vernetzt, komme
 dabei der digitalen Infrastruktur eine zentrale Rolle zu. Alle drei
 Sparten und die dazugehörigen Dienstleistungen will das Büro eZeit
 Ingenieure zentral bündeln. So sollen die Bewohner von Energie bis
 über Mobilitätsdienste mit allem aus einer Hand versorgt werden.
 
 Das Ziel: Netz stabilisieren und Synergieeffekte nutzen
 
 "Alle Prozesse werden automatisch, digital und untereinander
 vernetzt an zentraler Stelle ablaufen. So wollen wir das Energienetz
 stabilisieren und damit die zuverlässige Versorgung aller Nutzer
 garantieren. Außerdem können dabei Synergieeffekte erkannt und
 genutzt werden, sodass die erzeugte Energie möglichst effizient
 eingesetzt wird", erläutert Holthuizen die weiteren Vorteile des
 Vorhabens. Über ein entsprechendes Online-Portal sollen die Kunden
 relevante Prozesse einfach handhaben und sich mit dem Versorger
 austauschen können. Mithilfe der Erfahrungen aus dem laufenden
 Betrieb im SolWo Königspark könne das Vorhaben konstant optimiert
 sowie die ideale rechtliche Ausgestaltung ermittelt werden. Damit
 alle Abläufe reibungslos funktionieren, soll im Rahmen des Projekts
 ein eigenes Betriebssystem mitentwickelt werden. Dies werde die
 notwendigen Computerprogramme zusammenfassen, um alle Prozesse zu
 vernetzen und zu koordinieren. Auch ein zentrales Abrechnungssystem
 sei enthalten.
 
 Klimafreundliches Wohnen für jeden Geldbeutel
 
 Eine solche zentrale Versorgung mit kostengünstigen Angeboten
 könne helfen, bestehende Probleme beim Umsetzen der regionalen
 Energiewende zu lösen. Anstatt weniger zentraler Kraftwerke erzeugen
 schon heute immer mehr einzelne Quellen dezentral Energie. Je nach
 Wetterlage speisen Solaranlagen und Windräder jedoch unterschiedlich
 viel davon ins Netz ein. Speicher würden überschüssige Energie
 aufnehmen und sie bei Bedarf wieder abgeben. Würden sie stärker
 vernetzt, könnten sie helfen, eine stabile Versorgung unabhängig vom
 Wetter zu erreichen. "Besonderes Augenmerk liegt dabei darauf, die
 Versorgung mithilfe von Flatrates kostengünstig anzubieten, sodass es
 sich jeder leisten kann, hier zu wohnen. Nur so erhöhen wir weiter
 die Akzeptanz einer Versorgung auf Basis erneuerbarer Energien und
 fördern damit die Energiewende regional wie deutschlandweit", so
 Sabine Djahanschah, Fachreferentin für nachhaltige
 Quartiersentwicklung bei der DBU. Die Ergebnisse sollen nach
 Abschluss des Projekts veröffentlicht werden, sodass auch andere
 Bauvorhaben davon profitieren können.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Ansprechpartner
 Franz-Georg Elpers
 - Pressesprecher -
 Julie Milch
 
 Kontakt DBU
 An der Bornau 2
 49090 Osnabrück
 Telefon: 0541|9633-521
 0171|3812888
 Telefax: 0541|9633-198
 presse@dbu.de
 www.dbu.de
 
 Fachlicher Ansprechpartner
 eZeit Ingenieure GmbH
 Taco Holthuizen
 Geschäftsführer
 Telefon: 030|50565636
 th@ezeit-ingenieure.eu
 
 Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell
 
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