(Registrieren)

Ohoven: Kein Berufsverbot für Mittelständler - Fahrverbote verhindern!

Geschrieben am 27-02-2018

Berlin (ots) - Zur Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zu
Fahrverboten erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven:

"Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, Dieselfahrverbote
in Städten rechtlich zuzulassen, gefährdet die Existenz vieler
kleiner und mittlerer Unternehmen. Der Mittelstand darf weder die
Versäumnisse der Politik noch die Manipulationen von Autoherstellern
ausbaden. Fahrverbote kommen einer Enteignung von Betriebsvermögen
gleich. Deshalb muss dem faktischen Berufsverbot für kleine und
mittlere Unternehmen in Städten jetzt entschlossen entgegengewirkt
werden.

Wir brauchen dafür nicht noch einen Gipfel, sondern die schnelle
Umsetzung von effektiven Maßnahmen. Die Politik muss endlich aktiv
werden. Die bereits im vergangenen Jahr beschlossenen Maßnahmen haben
sich bis jetzt als Mogelpackung erwiesen. Weder wurden die
Software-Updates bis heute umgesetzt, noch stehen die Mittel des
Mobilitätsfonds in Höhe von einer Milliarde Euro zur Verfügung.

Jetzt ist es an den Autokonzernen, bei den betroffenen Fahrzeugen
ohne Wenn und Aber auf eigene Kosten die Hardware nachzurüsten. Die
anfallenden Kosten dürfen unter keinen Umständen auf die Verbraucher
und Steuerzahler, darunter viele kleine und mittlere Unternehmen,
abgewälzt werden. Eine steuerliche Förderung von
Hardware-Nachrüstungen lehnt der Mittelstand deshalb entschieden ab."



Pressekontakt:
BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse@bvmw.de

Original-Content von: BVMW, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

627627

weitere Artikel:
  • NABU begrüßt das Urteil zur Zulässigkeit von Fahrverboten für Diesel-Fahrzeuge Berlin (ots) - Der NABU begrüßt das heute ergangene Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Zulässigkeit von Fahrverboten für Dieselfahrzeuge in Städten. Dazu erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: "Die Autoindustrie hat sich böse verzockt. Die unter den Herstellern offenbar verbreitete Ansicht, man könne sich mit Unterstützung der Bundesregierung und halbherzigen Software-Updates aus der Affäre ziehen, haben die Richter heute eine klare Absage erteilt. Damit hat sich der Druck auf Politik und Hersteller noch einmal mehr...

  • Bundesverwaltungsgericht: grünes Licht für Fahrverbote "Die Besitzer von Dieselfahrzeugen zahlen die Zeche" Leipzig/Stuttgart (ots) - Das Bundesverwaltungsgericht hat heute die Frage nach der Zulässigkeit von Diesel-Fahrverboten bejaht. "Dieses Ergebnis hat fatale Folgen für die Besitzer von Dieselfahrzeugen. Sie müssen die Zeche für die Schummeleien der Autoindustrie zahlen", sagte Fachanwalt Lars Murken-Flato von HAHN Rechtsanwälte heute in Leipzig. "Denn Unsicherheiten sind Gift für jeden Markt und die Fahrverbots-Diskussion sorgt für die maximale Verunsicherung." Das habe Konsequenzen: die Preise für Diesel würden weiter abrutschen. mehr...

  • Trotz Millionenförderung der Autoindustrie - keine Forschung zu negativen Auswirkungen von Dieselemissionen / "Report Mainz"-Umfrage an zehn deutschen Universitäten und Hochschulen Mainz (ots) - Die deutsche Autoindustrie hat 2016 mindestens 25 Millionen Euro Fördergelder an mehrere deutsche Uni- und Hochschulinstitute vergeben. Von dieser Summe floss jedoch nichts in die Forschung zu den negativen Auswirkungen von Dieselemissionen. Das geht aus einer Umfrage hervor, die das ARD-Politikmagazin "Report Mainz" (27.2., 21:45 Uhr im Ersten) an zehn deutschen Universitäten und Hochschulen durchgeführt hat, die mit Automobilherstellern und Zulieferbetrieben kooperieren. Befragt wurden: RWTH Aachen, TU München, Uni mehr...

  • NOZ: Städte-und Gemeindebund: Richterspruch löst Stickoxid-Probleme nicht Osnabrück (ots) - Städte-und Gemeindebund: Richterspruch löst Stickoxid-Probleme nicht "Umwelthilfe erweckt falschen Eindruck" - Landsberg warnt vor "bürokratischer Mammutaufgabe" für Kommunen Osnabrück. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat vor dem "Irrglauben" gewarnt, mit der Bestätigung von Fahrverboten für Dieselfahrzeuge durch das Bundesverwaltungsgericht sei eine Lösung des Schadstoffproblems gefunden. Unter anderem die Deutsche Umwelthilfe erwecke "den falschen Eindruck", mit möglichst viel Regulierung und mehr...

  • phoenix Runde: Schlachtfeld Syrien - Krieg außer Kontrolle? - Dienstag, 27. Februar 2018, 22.15 Uhr, Wdh. 24.00 Uhr Bonn (ots) - "Es ist höchste Zeit, die Hölle auf Erden dort zu beenden", sagt UN-Generalsekretär Guterres. Er meint die andauernden Angriffe auf die von syrischen Rebellen kontrollierte Region Ost-Ghouta bei Damaskus. Seit sieben Tagen bombardieren russische und syrische Kampfjets die Region. Die Bevölkerung ist diesen Angriffen schutzlos ausgeliefert. Zudem fehlt es an Lebensmitteln und Medikamenten. Nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sind dort binnen einer Woche etwa 500 Menschen getötet worden, darunter mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht