neues deutschland: Verpasste Chance: Über den Programmentwurf der SPD
Geschrieben am 23-05-2017 |   
 
 Berlin (ots) - Die Einigkeit der SPD ist nur wenige Wochen nach  
dem 100-Prozent-Ergebnis für ihren neuen Spitzenmann Martin Schulz  
wieder dahin. Entgegen dem eigenen Zeitplan konnte sich der Vorstand  
nicht auf einen umfassenden Programmentwurf für die Bundestagswahl  
einigen. Obwohl die Themen schon seit Monaten bei ihnen auf der  
Agenda stehen, haben sich die Sozialdemokraten noch immer nicht in  
der Steuer- und Rentenpolitik positioniert. Nach drei verlorenen  
Landtagswahlen in Serie gehen in der Partei offenbar die Meinungen  
auseinander, mit welchen Konzepten man wieder erfolgreich werden  
kann. Hinter den Auseinandersetzungen um das Programm steht die  
Frage, ob die SPD sich weiter in die Mitte bewegen oder einen  
Linksschwenk vollziehen sollte. Die Widerstände gegen die letztere  
Variante scheinen in der SPD-Spitze sehr groß zu sein. Das ist keine  
gute Nachricht für die Zukunft der Partei. Sie hat es bisher  
verpasst, den personellen Wechsel an ihrer Spitze mit einem  
programmatischen Neuanfang zu verbinden. Die Begeisterung kurz nach  
der Nominierung von Martin Schulz hat gezeigt, dass sich viele  
Menschen eine soziale Alternative zu Kanzlerin Angela Merkel  
wünschen. Wenn man aber wie die SPD-Führung keinen umfassenden  
Politikwechsel anstrebt, sondern das eigene Programm auf die  
Fortsetzung der Juniorpartnerschaft in einer Großen Koalition  
ausrichten will, dann sind bei Wahlen keine großen Sprünge zu  
erwarten. 
 
 
 
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