neues deutschland: Fehler der Vergangenheit - Zu den Verhandlungen über Kredite für Griechenland
Geschrieben am 22-02-2017 |   
 
 Berlin (ots) - Es ist nie schön, von den Fehlern der Vergangenheit 
eingeholt zu werden. Doch für Politiker ist es besonders unschön,  
wenn dies zu Wahlkampfzeiten geschieht. Deshalb wird die  
Bundesregierung zunehmend nervös, wenn die Sprache auf Griechenland  
kommt. Finanzminister Wolfgang Schäuble wird wieder laut und  
undiplomatisch, und Kanzlerin Angela Merkel empfängt die Chefin des  
Internationalen Währungsfonds (IWF) zum »Meinungsaustausch«, wie  
Krisentreffen jetzt genannt werden. Der IWF will sich nämlich aus dem 
Kreditprogramm für Athen verabschieden, da er die Lage weniger  
optimistisch sieht als die EU-Staaten und Athen  
Schuldenerleichterungen gewähren möchte, was vor allem die deutsche  
Regierung ablehnt. Mit einem Abgang des IWF wäre das gesamte  
Kreditpaket nicht mehr finanziert, der Bundestag müsste noch vor den  
Wahlen erneut darüber diskutieren. Eine Steilvorlage für die  
Rechtspopulisten in der Union und vor allem in der AfD, die das -  
auch noch links regierte Griechenland - lieber heute als morgen aus  
dem Euro werfen wollen. Besorgniserregend ist, dass CDU-Politiker  
schon jetzt über einen Grexit fabulieren. Wer verhindern will, dass  
die Rechte massiv von der Lage profitiert, muss sich jetzt Gedanken  
machen, wie man die Austeritätsdaumenschrauben für Athen entsorgt.  
Und die Idee des IWF von Schuldenerleichterungen ist garantiert auch  
nicht die schlechteste. Aus den Fehlern der Vergangenheit lernen -  
das wäre ja mal eine gute Idee. 
 
 
 
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