(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Managergehältern

Geschrieben am 19-02-2017

Bielefeld (ots) - In Zeiten, in denen immer mehr Menschen jeden
Euro zweimal umdrehen müssen, passen zweistellige Millionengehälter
nicht ins Bild. Es ist niemandem nachvollziehbar zu vermitteln,
warum etwa ein Vorstand eines Dax-Unternehmens das 57-fache eines
normalen Beschäftigten verdient. Dabei ist das Problem nicht neu.
Erst vor wenigen Jahren erregte das 17-Millionen-Euro-Gehalt des
damaligen VW-Vorstandschefs Martin Winterkorn die Gemüter. Da hilft
es auch wenig, wenn die Wirtschaftsbosse auf das Ausland verweisen,
wo zum Teil noch mehr Geld an Topmanager fließt. Das ist zwar
richtig, macht die Sache aber auch nicht besser. Unmut, Neid, das
Empfinden sozialer Ungerechtigkeit - das alles ist Gift für eine
Gesellschaft. Allerdings muss man auch die Millionengehälter mancher
Fußballprofis hinterfragen. Passen da die Verhältnisse? Wohl kaum.
Grundsätzlich ist es begrüßenswert, dass die Politik sich Wege und
Mittel überlegt, die Spitzenverdiener nicht ganz abheben zu lassen.
Allerdings hat die Sache ein Geschmäckle: Der Vorstoß von SPD und CDU
ist Wahlkampf pur.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

608771

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Münchner Treffen Die Unsicherheitskonferenz Ralf Müller, München Bielefeld (ots) - Was waren das noch für Zeiten, als die Welt in zwei Blöcke aufgeteilt war. Damals warfen sich Amerikaner und Russen auf der "Münchner Sicherheitskonferenz" vor, Böses im Schilde zu führen. Das war's. Heute ist alles aus den Fugen geraten - auch die Konferenz: Immer mehr Teilnehmer, immer mehr Konflikte, immer mehr Desinformation. Desinformation wird heute "Fake News" oder auch Postfaktisches genannt. Gemeint ist: Obwohl die Medien immer mehr Informationen in immer kürzerer Zeit transportieren, schwindet die Klarheit. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): SPD ist für den Landtagswahlkampf gerüstet Jubel-Parteitag Lothar Schmalen, Düsseldorf Bielefeld (ots) - Der Mann, der dafür gesorgt hat, dass bei der SPD jetzt alles anders ist, war gar nicht da. Martin Schulz, der neue Kanzlerkandidat, der die SPD plötzlich wieder in Siegerlaune versetzt hat, macht sich noch rar bei den NRW- Genossen. Offenbar ist die Zeit für seine Auftritte noch nicht gekommen. Dennoch konnten sich Beobachter des SPD-Landesparteitages nur verwundert die Augen reiben. Geschlossen wie selten und gleichzeitig entschlossen wollen die Sozialdemokraten die Gunst der Stunde nutzen und aus dem Landtagswahlkampf mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Hans-Ulrich Brandt über den Einsatz von Taser-Waffen Bremen (ots) - Dabei geht es nicht darum, Polizisten zu waffenstarrenden Rambos zu machen. Es muss aber möglich sein, sachlich die Argumente zu diskutieren, die für oder gegen den Einsatz von Tasern sprechen. Zumal sich diese Entscheidung weder Politiker noch Sicherheitsbehörden und Polizeigewerkschaften leicht machen. Wenn jetzt weitere Bundesländer Taser-Waffen im Polizeialltag auf ihre Tauglichkeit testen wollen und die Bremer SPD dies ebenfalls fordert, dann sollte dies möglich sein, ohne dass gleich der Rechtsstaat in Zweifel mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Die russische Weltsicht - Kommentar von THOMAS GROSS Karlsruhe (ots) - Die Einladung der USA, zusammen mit Russland diese neue Weltordnung zu gestalten, hat allerdings einen Makel, den selbst der Neue in Washington nur schwer übersehen kann. Zwar wäre ein gemeinsames Vorgehen gegen den internationalen Terrorismus sicher begrüßenswert, doch zieht der russische Friedensengel nicht eine breite Blutspur nach sich? In Tschetschenien, in Georgien und der Ukraine sowie in Syrien ist sie jedenfalls so frisch noch, dass aus der neuen "postwestlichen Weltordnung" so schnell nichts werden dürfte. mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Wahlrecht/Bundestag Regensburg (ots) - Masse ist nicht gleich Klasse von Reinhard Zweigler, MZ Alles ist relativ. Der jetzige Deutsche Bundestag mit 630 Abgeordneten scheint manchem überdimensioniert. Andere wiederum halten ihn für zu klein. Dabei relativiert sich die schiere Zahl der Abgeordneten für ein 80-Millionen-Volk, wenn man sich etwas in der Welt umschaut. Der kluge und gewitzte Bundestagspräsident Norbert Lammert hat errechnet, dass, verglichen mit dem 30-köpfigen Parlament des Fürstentums Liechtenstein, der Bundestag glatt 6000 Abgeordnete mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht