Rheinische Post: Kommentar: Der Immobilienmarkt läuft aus dem Ruder
Geschrieben am 25-08-2016 |   
 
 Düsseldorf (ots) - In NRW müssten jährlich 80.000 Wohnungen gebaut 
werden, um den Bedarf zu decken. Das Land schafft aber höchstens  
40.000 Baugenehmigungen pro Jahr. Die meisten helfen nicht mal da, wo 
es am nötigsten wäre: Für das untere Preissegment baut so gut wie  
niemand mehr. Die Baukosten sind inzwischen so hoch, dass ein Neubau  
von Anfang an Luxusmieten einbringen muss. Das knappe Angebot hat die 
Wohnkosten in Teilen des Landes in inakzeptable Höhen getrieben. Die  
Politik trägt auf sämtlichen Ebenen dazu bei: Die Zinspolitik der EU  
pumpt billiges Geld in den Markt, das die Kaufpreise in die Höhe  
treibt. Auf Bundesebene hat die jüngste Energiesparverordnung die  
Baukosten um acht Prozent steigen lassen. Im Land hat Rot-Grün die  
Grunderwerbsteuer auf 6,5 Prozent fast verdoppelt. Bundesrekord. Und  
die Kommunen greifen Mietern und Eigentümern mit immer  
unverschämteren Müllgebühren in die Tasche. Die Wirkungslosigkeit der 
Mietpreisbremse ist inzwischen bewiesen. Statt solcher Symbole könnte 
die Politik ja einfach mal eine Legislaturperiode lang alles  
unterlassen, was das Wohnen verteuert. Im nächsten Jahr wird im Bund  
und in NRW gewählt. Das wäre doch mal etwas fürs Wahlprogramm. 
 
 
 
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