| | | Geschrieben am 07-08-2016 Rheinische Post: Kommentar / 
Die neue Gängelei in der Plastiktüten-Politik 
= Von Gregor Mayntz
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Ständig neue Gängelei ist einer freien
 Gesellschaft unwürdig. Warum mit dem Gesetz drohen, wenn binnen
 weniger Monate schon 65 Prozent aller Plastiktüten nicht mehr gratis
 abgegeben werden? Die restlichen bis zum 80-Prozent-Ziel wird der
 Handel auch noch schaffen. So weit der generelle Blick auf die neuen
 Zahlungspflichten an der Ladenkasse. Doch das Problem ist diffiziler.
 Denn selbst der Vorsatz klimafreundlichen Verhaltens an der
 Ladenkasse, ausgedrückt durch den mitgebrachten Stoffbeutel oder die
 wiederverwendete Alt-Tüte, stößt in der realen Einkaufswelt an
 Grenzen. Die Brötchen aus dem Shop müssen der Hygiene wegen genauso
 in die Einmal-Tüte wie Äpfel, Birnen und Tomaten, bevor sie aufs Band
 kommen. Papiertüten, wie sie sich beim Bäcker und Gemüsehändler
 bewährt haben, erschweren die Kontrolle an der Discounter-Kasse.
 Natürlich kann der Verbraucher nur dort kaufen, von wo er ohne
 Plastik mit seinen Lebensmitteln nach Hause kommt. Aber das dürfte
 die große Masse nicht überzeugen. Damit Natur und Umwelt überleben,
 sind neue Lösungen gefragt, etwa das vergängliche Plastik - und bis
 dahin notfalls auch etwas Gängelei. Aber differenziert und mit
 Augenmaß.
 
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