Rheinische Post: Kommentar / 
Respekt vor Sanders 
= Von Frank Herrmann
Geschrieben am 25-07-2016 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Der Held der Geschichte ist Bernie Sanders, vom 
Nischensenator aus Vermont aufgestiegen zur Galionsfigur der  
amerikanischen Linken. Wie gelassen er auf die E-Mail-Affäre  
reagiert, nötigt schon deshalb Respekt ab, weil es sich so deutlich  
abhebt vom giftigen Ton, mit dem die Wahlkämpfer in die Endrunde  
ziehen. Sanders könnte die Enthüllungen nutzen, um in letzter Sekunde 
zur Rebellion gegen seine vom Parteimanagement regelwidrig bevorzugte 
Parteifreundin Hillary Clinton aufzurufen. Stattdessen sagt er, dass  
jetzt nur noch eines zählt: Donald Trump an den Wahlurnen zu  
besiegen. Die Würde des Bernie Sanders steht nicht nur in Kontrast zu 
Trumps Tiraden, sie unterscheidet sich auch markant von dem, was  
Clintons Kampagnenteam aus der Geschichte zu machen versucht. Nach  
dessen Lesart handelten die Hacker nicht nur im Auftrag Moskaus,  
sondern im Rahmen eines stillschweigenden Pakts zwischen Putin und  
Trump. Denkbar ist das allemal. Nur sollte, wer sich aus dem Fenster  
lehnt, auch Beweise vorlegen. Der Versachlichung einer beispiellos  
polemischen Kampagne wäre damit allemal gedient. 
 
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