(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Respekt vor Sanders = Von Frank Herrmann

Geschrieben am 25-07-2016

Düsseldorf (ots) - Der Held der Geschichte ist Bernie Sanders, vom
Nischensenator aus Vermont aufgestiegen zur Galionsfigur der
amerikanischen Linken. Wie gelassen er auf die E-Mail-Affäre
reagiert, nötigt schon deshalb Respekt ab, weil es sich so deutlich
abhebt vom giftigen Ton, mit dem die Wahlkämpfer in die Endrunde
ziehen. Sanders könnte die Enthüllungen nutzen, um in letzter Sekunde
zur Rebellion gegen seine vom Parteimanagement regelwidrig bevorzugte
Parteifreundin Hillary Clinton aufzurufen. Stattdessen sagt er, dass
jetzt nur noch eines zählt: Donald Trump an den Wahlurnen zu
besiegen. Die Würde des Bernie Sanders steht nicht nur in Kontrast zu
Trumps Tiraden, sie unterscheidet sich auch markant von dem, was
Clintons Kampagnenteam aus der Geschichte zu machen versucht. Nach
dessen Lesart handelten die Hacker nicht nur im Auftrag Moskaus,
sondern im Rahmen eines stillschweigenden Pakts zwischen Putin und
Trump. Denkbar ist das allemal. Nur sollte, wer sich aus dem Fenster
lehnt, auch Beweise vorlegen. Der Versachlichung einer beispiellos
polemischen Kampagne wäre damit allemal gedient.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

595693

weitere Artikel:
  • stern-RTL-Wahltrend: Grüne legen zu, FDP verliert - Umfrage: Mehrheit braucht keinen Rund-um-die-Uhr-Nachrichtensender Hamburg (ots) - Nach dem Anschlag in Nizza und dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei bleibt die politische Stimmung stabil. Der Amoklauf in München und das Selbstmordattentat in Ansbach konnten die in der vergangenen Woche abgefragten Wahlabsichten der Bundesbürger allerdings nicht mehr beeinflussen. Im stern-RTL-Wahltrend büßt im Vergleich zur Vorwoche lediglich die FDP einen Prozentpunkt ein auf jetzt 6 Prozent, während die Grünen einen Punkt hinzugewinnen auf 13 Prozent. Die Werte für die anderen Parteien haben sich nicht mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kraft erwartet Kür des Kanzlerkandidaten vor NRW-Wahl Bielefeld (ots) - Bielefeld. NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) will mit der Unterstützung des nächsten SPD-Kanzlerkandidaten in die Landtagswahl im Mai 2017 ziehen. Das erklärte sie in einem Interview mit der in Bielefeld erscheinenden "Neuen Westfälischen" (Mittwochsausgabe). Auf die Frage, ob das NRW-Wahlergebnis Einfluss auf die Wahl des SPD-Kanzlerkandidaten habe, sagte sie wörtlich: "Nein, das wird vorher klar sein. Wir brauchen ja auch die Unterstützung aus Berlin." Zu möglichen Konstellationen und Koalitionen mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kraft: Auch mit gepanzerten Fahrzeugen Volksfeste sichern Bielefeld (ots) - Bielefeld. NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat nach den Amokläufen und Terroranschlägen der letzten Tage angekündigt, Sicherheitskonzepte schnell den Mustern der Täter anzupassen. "Wenn wie in Nizza ein Lkw zum Mordinstrument wird, müssen wir unsere Veranstaltungskonzepte überarbeiten", sagte sie der in Bielefeld erscheinenden "Neuen Westfälischen" (Mittwochsausgabe). Das sehe man bereits aktuell in NRW bei dem Libori-Volksfest in Paderborn. "Da stehen gepanzerte Fahrzeuge bereit, die die Zufahrten mehr...

  • NOZ: Mehr als 100 verheiratete Minderjährige unter Niedersachsens Flüchtlingen Osnabrück (ots) - Mehr als 100 verheiratete Minderjährige unter Niedersachsens Flüchtlingen Auch Mädchen unter 16 verheiratet Osnabrück. In Niedersachsen leben weit über 100 verheiratete minderjährige Flüchtlinge. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) unter Berufung auf eine Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der FDP. Demnach haben 46 von 56 angefragten Jugendämtern im Land Ende Juni 104 Verheiratete unter minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen gemeldet. Weitere 16 Fälle zählte die Landesaufnahmebehörde mehr...

  • NOZ: Amnesty International: Abschiebung von Flüchtlingen in Krisengebiete verstößt immer gegen Völkerrecht Osnabrück (ots) - Amnesty International: Abschiebung von Flüchtlingen in Krisengebiete verstößt immer gegen Völkerrecht Asyl-Expertin Berg: Alle Staaten der Welt sind an Prinzip der Nicht-Zurückweisung gebunden Osnabrück. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die ins Gespräch gebrachte Abschiebung von straffälligen Flüchtlingen in Konfliktgebiete als generellen Verstoß gegen das Völkerrecht scharf kritisiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) mahnte die Leiterin der Asylabteilung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht