Lausitzer Rundschau: Alles beim Alten  in Guben
Zum Wahlsieg des vorbestraften Ex-Bürgermeisters Hübner
Geschrieben am 17-07-2016 |   
 
 Cottbus (ots) - Nach der Bürgermeister-Stichwahl in Guben ist es  
nicht viel anders als davor. Eine deutliche Mehrheit derjenigen, die  
in die Wahllokale gingen, haben Klaus-Dieter Hübner ihre Stimme  
gegeben. Gewählt hat die Mehrheit der Gubener Wähler dabei vor allem  
einen Mythos. Es sind nämlich die Mythen, die der FDP-Mann gerne über 
sich selbst verbreitet. Er präsentiert sich als der starke Mann, der  
mit eisernem Besen durch die "schlafmützige Stadtverwaltung" fegt und 
die Stadt täglich mindestens 16 Stunden bis zur Selbstaufgabe managt. 
Bis zum heutigen Tag hat Klaus-Dieter Hübner für sich nicht  
akzeptiert, dass sein Tun für unabhängige Beobachter nicht so  
selbstlos war, wie er es selbst wahrzunehmen scheint. Mehrere  
Gerichte hatten den schon einmal suspendierten Bürgermeister wegen  
Korruption verurteilt. Das Wahlergebnis ist für Hübner ein  
egomanischer Etappensieg. Wer ihn kennt, kann sich bildhaft  
vorstellen, wie er im weißen Sportwagen, mit stolz geschwellter Brust 
und majestätisch winkend seinen Kritikern heute souverän lächelnd  
entgegenrollt. Die Wahrscheinlichkeit aber, dass ihn der gestrige  
Wahlsieg schnell wieder zum Bürgermeister macht, ist gering. Seine  
neue kommunalpolitische Karriere wird so beginnen, wie seine vorige  
endete - nämlich vor Verwaltungsgerichten. Insofern: Alles beim Alten 
in Guben. 
 
 
 
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