Schwäbische Zeitung: Zähes Ringen - Kommentar zu Erbschaftsteuer
Geschrieben am 08-07-2016 |   
 
 Ravensburg (ots) - Dass die Reform der Erbschaftsteuer nicht  
vorankommt, liegt an zwei Faktoren. Erstens ist der Bundesrat bunter  
und damit unberechenbarer geworden, zweitens hat die Bundesregierung  
dies noch nicht ausreichend verinnerlicht. Die Länderkammer versteht  
sich nicht mehr als Abnickergremium. Die CSU macht dies schon seit  
Langem hin und wieder klar, jetzt zeigen auch die Grünen, dass es auf 
jeden ankommt. 
 
   Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung wohl nicht  
ausreichend und nicht früh genug Vorgespräche geführt. Allerdings ist 
eine nur halbwegs einheitliche Meinung von Ländern und Fraktionen  
kaum vorstellbar. Die wirtschaftsstarken Länder im Süden wollen die  
Wirtschaft möglichst ungeschoren lassen. So verblüffte schon der  
frühere SPD-Finanzminister Nils Schmid mit seinen Vorschlägen einer  
weitreichenden Verschonung der Firmenerben. SPD-Ländern im Norden  
gehen dagegen die Privilegien für Firmen entschieden zu weit. Auch  
die Grünen in Baden-Württemberg sind Verschonungsregelungen gegenüber 
aufgeschlossener als ihre Kollegen in Kiel. Man täte gut daran, auf  
die Empfehlungen wirtschaftsstarker Länder zu achten. Sie scheinen ja 
etwas richtig zu machen. 
 
 
 
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