WAZ: Gewerkschaft GEW fordert Reform von G8
Geschrieben am 09-07-2016 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Die Pädagogengewerkschaft GEW fordert von einer 
neu gewählten NRW-Landesregierung im kommenden Jahr eine Reform der  
verkürzten Gymnasialzeit (G8). "Wir müssen nicht zurück zu G9. Aber  
wir brauchen die Wiederherstellung der einheitlichen Sekundarstufe 1. 
Auch die Gymnasien sollten wieder eine normale Mittelstufe anbieten  
mit den Klassen 5 bis 10, sagte die NRW-Vorsitzende der Gewerkschaft  
Erziehung und Wissenschaft (GEW), Dorothea Schäfer, der Westdeutschen 
Allgemeinen Zeitung (Samstagsausgabe). Die Einführung von G8 nach dem 
heutigen Muster sei nach Einschätzung von Schäfer ein "schlimmer  
Fehler" gewesen. Die verkürzte Mittelstufe an Gymnasien erschwere den 
"Aufstieg" während der Mittelstufe von Kindern aus Haupt-, Real- und  
Sekundarschulen aufs Gymnasium. Ein weiteres Problem laut Schäfer:  
"Am Ende  der 9. Klasse können Schüler an Gymnasien zwar in die  
Oberstufe wechseln, aber sie haben dann noch keinen Schulabschluss.  
Das muss sich ändern." Die GEW-Chefin fordert dafür eine "flexiblere" 
Oberstufe: "Schüler, die weniger Zeit zum Lernen brauchen, könnten in 
zwei Jahren zum Abitur geführt werden. Damit wären wir wieder bei G8. 
Andere könnten drei Jahre in der Oberstufe sein." Die GEW stören auch 
die verringerten Wahlmöglichkeiten der Fächer in der Oberstufe.  
Eigenständiges Arbeiten müsse dort einen höheren Stellenwert  
bekommen, "und wir brauchen eine Gleichwertigkeit der Fächer", so  
Schäfer. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
Zentralredaktion  
Telefon: 0201 - 804 6519 
zentralredaktion@waz.de
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