Rheinische Post: Kommentar / 
Schäbiges Referendum 
= Von Matthias Beermann
Geschrieben am 05-07-2016 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban lässt  
seinen Ankündigungen Taten folgen: Am 2. Oktober wird es eine  
Volksabstimmung geben, mit der Orban jeder Zuteilung von Flüchtlingen 
durch die EU einen Riegel vorschieben will. Nun ist es ja nicht so,  
als sei Ungarns Blockadehaltung in dieser Frage nicht allgemein  
bekannt. Und es besteht auch kaum ein Zweifel daran, dass sich eine  
deutliche Mehrheit der Ungarn in der strikten Ablehnung von  
Zuwanderung ziemlich einig mit ihrem Regierungschef ist. Wozu dann  
also dieses Referendum? Weil es Orban längst nicht nur um die  
Flüchtlingsfrage geht - er reitet einen Generalangriff gegen die die  
EU. Orban will Volkes Stimme spektakulär gegen "die da in Brüssel" in 
Stellung bringen. Es handelt sich um eine Kampagne, die angesichts  
des Brexit-Chaos' in Europa besonders schäbig ist. Warum lässt Orban  
nicht gleich über einen EU-Austritt abstimmen? Das hätte wenigstens  
den großen Vorteil, die ungarischen Wähler vor eine echte Wahl zu  
stellen. Denn auch für Ungarn gilt, dass man in der EU eben nicht nur 
Rechte hat, sondern auch Pflichten. 
 
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