| | | Geschrieben am 16-06-2016 Weser-Kurier: Kommentar: Über die Landesbank schreibt Moritz Döbler
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 Bremen (ots) - Seufz. Mit diesem Comic-Wort beginnt ein Kommentar,
 den Karoline Linnert vor gut einer Woche auf einer Internetseite
 hinterlassen hat. Die Landesbank werde "planvoll übernahmereif
 geschossen", schrieb die Finanzsenatorin. "Eine Stadt, die für ihre
 Bank kämpft und sich nicht enteignen lässt, wäre mal hilfreich."  Es
 ist ein Muster, das sich durch ihre Einlassungen zieht: Die
 Landesbank ist eigentlich gesund, und schuld an der Schieflage sind
 nur die Anderen. Beides ist falsch. Die Landesbank ist von ihrem
 Schiffsportfolio nicht zu trennen, und die Aufsichtsratschefin trägt
 eine Mitverantwortung. Es mag einst plausibel gewesen sein, die
 Schiffskredite auszuweiten, aber der Rückzug hätte - wie bei anderen
 Banken - schneller erfolgen müssen. Weil das unterblieb, mussten
 angesichts der anhaltenden Schifffahrtskrise die Risiken neu bewertet
 werden. Das hat die Europäische Zentralbank erzwungen und damit die
 Probleme nicht etwa ausgelöst, sondern sichtbar gemacht. Die geplante
 Übernahme durch die NordLB wäre keine Enteignung, sondern eine
 Rettung, zu der das klamme Bremen allerdings wenig beitragen kann.
 Die Opposition tut gut daran, keinen Untersuchungsausschuss
 anzustreben - es wäre eine Verschwendung von Geld und Zeit geworden.
 Jetzt träumt die CDU von einem Misstrauensvotum, hofft auf Abweichler
 bei Rot-Grün nach dem Muster des "Heide-Mörders" von
 Schleswig-Holstein. Es sind wohl nur Scheingefechte. So oder so
 sollte der Fall Landesbank aber ein Anlass sein, die Kontrolle der
 staatlichen Unternehmen und Beteiligungen in Bremen grundlegend zu
 überdenken. Zack.
 
 
 
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 Weser-Kurier
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