(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Gut gemacht, GroKo! = Von Michael Bröcker

Geschrieben am 25-05-2016

Düsseldorf (ots) - Die große Koalition schafft mit dem
Integrationsgesetz etwas, was man ihr eigentlich gar nicht mehr
zugetraut hätte: Sie gibt eine politisch angemessene Antwort auf ein
drängendes gesellschaftliches Problem. Das Prinzip Fördern und
Fordern soll endlich auch in der bislang durch Multikulti-Romantik
geprägten Zuwanderungspolitik gelten. Zunächst gilt das für
anerkannte Asylbewerber. Aber die Grundlage für ein
Einwanderungsgesetz, in dem Deutschland definiert, wer rein kommen
soll (und eben auch wer nicht!), ist damit gelegt. Wer vor Krieg und
Verfolgung nach Deutschland flieht und hier bleiben darf, muss alle
Chancen für Bildung und Aufstieg bekommen. Die deutsche Sprache und
ein guter Job, nicht die Wahl des Wohnortes, sind die wichtigsten
Voraussetzungen für gelungene Integration. Finanzielle Zuwendungen
für diejenigen, die staatliche Integrationsangebote ablehnen, werden
gekürzt. Das dauerhafte Bleiberecht wird an Eingliederungserfolge
geknüpft. Auch das ist notwendig, um zu erkennen, wer es ernst meint.
Alles in allem: Gut gemacht, GroKo! Endlich einmal.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

591676

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Trübe Aussichten für die Landwirtschaft = Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - "Milch macht müde Männer munter", versprach früher mal ein flotter Werbespruch. Doch über ihn können die meisten Milchbauern derzeit wohl nicht einmal mehr müde lächeln. Während sich die Verbraucher über die immer weiter absackenden Milchpreise freuen, sind auch im Rheinland viele Landwirte in ihrer Existenz bedroht. Sie leiden unter einem knochenharten Wettbewerb, dessen Ende nicht absehbar ist. Nach derzeitiger Lage gibt es für die Milchbauern keine Aussicht auf Besserung. Entweder sie machen mit oder sie orientieren mehr...

  • 119. Deutscher Ärztetag - Ärzteschaft fordert bessere Rahmenbedingungen für gesundheitliche Versorgung von Flüchtlingen Berlin (ots) - Hamburg, 25.05.2016 - Der 119. Deutsche Ärztetag in Hamburg hat gefordert, wesentliche Teile des im März in Kraft getretenen Asylpakets II nachzubessern. Die Delegierten kritisierten, dass als Abschiebungshindernis nur noch lebensbedrohliche oder schwerwiegende Erkrankungen gelten, die sich durch die Abschiebung wesentlich verschlechtern würden. Diese gesetzliche Wertung widerspricht nach Auffassung der Ärzteschaft dem Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. "Soll letzteres garantiert werden, muss die Zugangsmöglichkeit mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Überfordert / Kommentar von Elmar Otto zu Problemen in Thüringens Bildungs- und Kulturministerium Weimar (ots) - Es läuft alles andere als rund im Bildungsministerium. Ob bei der Rückabwicklung der Hortkommunalisierung, den Klassenfahrten, der Berufsschulnetzplanung, den Lehrerbeförderungen oder dem beitragsfreien Kita-Jahr. Die Liste der Baustellen ist lang und mit dieser Aufzählung sicher nicht vollständig. Deshalb hat der linke Staatskanzleichef Hoff bereits den Auftrag, im Kultusressort seiner Parteifreundin Klaubert nach dem Rechten zu sehen. Dieses Signal ist unmissverständlich. Zugegeben, auch in der vergangenen Legislaturperiode mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Hollande pokert - Franzosen neigen relativ schnell zu Streiks / Leitartikel von Axel Zacharias zu den Protesten gegen die Arbeitsmarktreform in Frankreich Weimar (ots) - Traditionell neigen die Franzosen bei politischer Unzufriedenheit deutlich mehr zum Streik als die Deutschen. Das Erbe der Französischen Revolution wirkt offenbar bis heute. Hinzu kommt, dass in unserem Nachbarland die kommunistische Gewerkschaft CGT sich schnell mal an den Klassenkampf erinnert. Die Protestkultur ist dort eine andere als in den meisten anderen EU-Ländern. Nun verfügt Frankreichs Präsident François Hollande derzeit auch nicht gerade über eine solide Basis an Wählern. Diese hat er in der Vergangenheit mehr...

  • neues deutschland: Staatsanwaltschaft Koblenz lehnt Ermittlungen zu Rüstungsprojekt ab Berlin (ots) - Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Bundeswehr-Satellitensystem TanDEM-X abgelehnt. Wie die Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe) berichtet, hatte der Bundestag-Haushaltsexperte Michael Leutert im März Strafanzeige gestellt, weil der Vertrag zum Satellitensystem nach seiner Ansicht gegen das Außenwirtschaftsgesetz verstößt. Der Wissenschaftliche Dienst des Parlaments hatte sich weitgehend an die Seite des LINKE-Politikers gestellt. Mit TanDEM-X wird ein militärisch nutzbares mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht