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Weltroboterverband (IFR): Industrie-Roboter mit Absatzrekord 2015 - plus 8 Prozent

Geschrieben am 14-04-2016

Frankfurt (ots) - Die Zahl der weltweit verkauften
Industrie-Roboter hat im Jahr 2015 erstmals die Marke von rund
240.000 Einheiten erreicht. Das entspricht einem globalen Wachstum
von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die stärkste Nachfrage kommt
erneut aus der Automobilindustrie. Das sind Ergebnisse des
Statistikdepartments vom Weltroboterverband IFR.

Robotermärkte weltweit auf Wachstumskurs

Im Vergleich der weltweiten Absatzmärkte verzeichnet China mit
einem Wachstum von 16 Prozent weiterhin die größten Verkaufszahlen
bei Industrie-Robotern. Trotz allgemeiner Investitionszurückhaltung
baute das Reich der Mitte mit rund 66.000 Einheiten inklusive
chinesischer Hersteller seine Position als Nachfragemarkt Nummer Eins
überdurchschnittlich aus. Allerdings blieb die Nachfrage deutlich
unter der ursprünglichen IFR-Prognose von 30 Prozent. Asien ohne
China stagniert auf hohem Niveau mit 78.000 Einheiten

Die Einsatzzahlen in Europa erhöhten sich mit neuem Rekord um 9
Prozent auf knapp 50.000 Einheiten. Osteuropa bestätigt mit einem
Zuwachs von 29 Prozent seine Position als eine der am schnellsten
wachsenden Regionen der Welt. Und auch Nordamerika erreicht eine
historische neue Marke: In den USA, Kanada und Mexico stieg das
Wachstum auf 34.000 Einheiten mit einem Plus von 11 Prozent gegenüber
dem Vorjahr.

Robotertypen mit neuen Einsatzmöglichkeiten

Die mit Abstand größte Gruppe bei den verkauften Robotertypen sind
Knickarmroboter. Aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzmöglichen und der
Variantenvielfalt hat sich das kontinuierliche Wachstum dieser
Modelle (2010-2015 = CAGR +16 Prozent) in allen Regionen weiter
fortgesetzt und 2015 mit über 150.000 Stück einen neuen Spitzenwert
erreicht.

CEO-Marktausblicke

Stefan Lampa CEO der KUKA Roboter GmbH: "Im Zeitalter der
Industrie 4.0 spielt die Automobilbranche eine führende Rolle, um mit
neuester Robotertechnik die direkte Mensch-Maschine-Kollaboration zu
verwirklichen", sagt Stefan Lampa CEO der KUKA Roboter GmbH. "Darüber
hinaus steigt die Nachfrage nach Automatisierung in neuen
Marktfeldern, in denen diese Lösungen bisher eine geringere Rolle
gespielt haben. Ein besonders wichtiger Markt ist hier für uns der
Elektroniksektor. Die Entwicklungszeiten dieser Branche beschleunigen
sich, die Zahl neuer Produkte steigt und Lebenszyklen verkürzen sich.
In dieser Situation ist Flexibilität das A und O."

Olaf C. Gehrels, CEO der FANUC Europe Corporation:

"Der weltweite Robotermarkt entwickelt sich mit großem Tempo",
sagt Olaf C. Gehrels, CEO der FANUC Europe Corporation. "Auf diesem
Weg sind für Fanuc zwei technologische Meilensteine von
herausragender Bedeutung: Zum einen werden kollaborative Roboter,
die auf Standard-Robotern basieren, mit ausgereiften Controllern
bestückt, die sich bei Routineaufgaben in der industriellen
Anwendung bewährt haben. Dazu kommen Schwerlast-Roboter, die
Werkstücke bis zu 2.300 kg Gewicht handhaben können und damit die
Umsetzung vollkommen neu entwickelter Fertigungsprozesse
ermöglichen."

Per Vegard Nerseth, Managing Director ABB Robotics:

"Die weltweiten Verkaufszahlen von Industrie-Robotern im Jahre
2015 bestätigen, dass wir uns in sehr aufregenden Zeiten für die
Roboterindustrie befinden", sagt Per Vegard Nerseth, Managing
Director ABB Robotics. "Mit dem Start in das Jahr 2016 werden die
traditionellen Treiber unserer Industrie von einer enormen Nachfrage
für Lösungen im Bereich des Internets der Dinge (IoT) sowie Services
& People vervollständigt. Diese Entwicklung wird nach meiner
Einschätzung zu einem neuen Rekordjahr für alle Beteiligten werden."

Fotos + Grafik

Fotos und Grafik finden Sie zum Download unter www.ifr.org

Über die IFR

The International Federation of Robotics: www.ifr.org

Das IFR Statistical Department veröffentlicht jedes Jahr zwei
Studien zur Robotik:

World Robotics - Industrieroboter: Dieser einzigartige Bericht
liefert weltweite Statistiken über Industrieroboter in einheitlichen
Tabellen und ermöglicht aussagefähige Ländervergleiche. Er enthält
statistische Daten aus circa 40 Ländern, aufgeschlüsselt nach
Anwendungsbereichen, Industriesektoren, Roboterarten und anderen
technischen und wirtschaftlichen Aspekten. Für ausgewählte Länder
sind Produktions-, Export- und Importdaten aufgeführt. Trends bei
Roboterdichte, z.B. die Anzahl von Robotern auf je 10.000
Beschäftigte in relevanten Sektoren, werden ebenfalls dargestellt.

World Robotics - Serviceroboter: Dieser einzigartige Bericht
liefert weltweite Statistiken über Serviceroboter, Marktanalysen,
Fallstudien und internationale Forschungsstrategien zu
Servicerobotern. Die Studie wird in Zusammenarbeit mit unserem
Partner Fraunhofer IPA, Stuttgart erarbeitet.



Pressekontakt:
econNEWSnetwork
Carsten Heer
Tel. +49 (0) 40 822 44 284
E-Mail: redaktion@econ-news.de


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