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Flüchtlingspolitik: Mehrheit lehnt EU-Türkei-Abkommen zur Reduzierung der Flüchtlingszahlen ab

Geschrieben am 07-04-2016

Köln (ots) -

Sperrfrist: 07.04.2016 23:45
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

56 Prozent der Deutschen halten das Abkommen, das die Europäische
Union im März mit der Türkei geschlossen hat und mit dem die Zahl der
nach Europa kommenden Flüchtlinge reduziert werden soll, für eher
schlecht. 39 Prozent bewerten das Abkommen eher gut. Das hat eine
Umfrage des ARD-DeutschlandTrends im Auftrag der ARD-Tagesthemen am
Montag und Dienstag ergeben. Im März waren die Deutschen bei der
Bewertung des Vorhabens zur Vereinbarung noch gespalten: 46 Prozent
sagten damals, sie fänden eine solche Vereinbarung eher gut, 49
Prozent fanden sie eher schlecht.

Die Rückführung von Flüchtlingen aus Griechenland in die Türkei
begann Anfang der Woche. Ob dieses Abkommen dazu führen wird, dass
die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, tatsächlich
sinkt, sehen die Bürger skeptisch. 40 Prozent meinen es werden
weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen, 41 Prozent erwarten,
dass es gleich viele Flüchtlinge sein werden. Dass das Abkommen dazu
führt, das mehr Flüchtlinge zu uns kommen, glauben 14 Prozent.

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.005 Befragte
- Erhebungszeitraum: 4.4.2016 bis 5.4.2016
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%





Pressekontakt:
WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, 0221 220 7100,
presse.wdr.de


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