| | | Geschrieben am 31-03-2016 Richtfest im Forschungsgebäude auf RWTH Campus / BLB NRW stellt Rohbau des Center for Biohybrid Medical Systems fertig. Bund und Land fördern Entwicklung biohybrider Medizinsysteme mit ca 40 Mio Euro
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 Aachen (ots) - Nur 13 Monate nach dem Ersten Spatenstich im
 vergangenen Jahr fand am heutigen Donnerstag (31. März 2016) im
 Rohbau des Center for Biohybrid Medical Systems (CBMS) im Cluster
 Biomedizintechnik auf dem Campus Melaten das Richtfest statt. Bauherr
 des Neubaus an der Forckenbeckstraße ist die Aachener Niederlassung
 des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB NRW). Für die
 Baumaßnahme stehen nach aktueller Planung rund 40 Millionen Euro als
 Gesamtinvestitionen für Bau- und Ersteinrichtungskosten bereit, die
 Land und Bund gemeinsam tragen. Die RWTH hatte die Mittel über einen
 erfolgreichen Antrag nach Artikel 91b Grundgesetz eingeworben.
 
 Auf einer Mietfläche von 5600 Quadratmetern sind drei Etagen für
 Systemlabore vorgesehen, in denen mobil gestaltete, miteinander
 interagierende Einheiten flexibel konfiguriert werden können. Die
 Planung stammt von der Aachener Carpus+Partner AG. Im Sommer 2017
 soll das CBMS bezugsfertig sein. "Dann wird dieser moderne
 Forschungsbau ein hervorragendes Arbeitsumfeld auf dem Gebiet
 biohybrider Medizinsysteme bieten. Auch von der räumlichen Nähe zum
 Klinikum und zu industriellen Partnern innerhalb des Clusters
 Biomedizintechnik werden die Wissenschaftler profitieren", so
 BLB-Niederlassungsleiter Jörg Munsch.
 
 Zum offiziellen Abschluss der Rohbauarbeiten konnten Munsch und
 RWTH-Rektor Prof. Ernst Schmachtenberg neben den Bauleuten,
 Handwerkern, Projektbeteiligten sowie Gästen aus Wissenschaft und
 Politik die NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, MdL, und den
 Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und
 Forschung, Thomas Rachel, MdB, begrüßen. Zusammen mit den Direktoren
 der Institute für Angewandte Medizintechnik und Experimentelle
 Molekulare Bildgebung, Prof. Thomas Schmitz-Rode und Prof. Fabian
 Kießling, sowie BLB-Geschäftsführer Dr. Martin Chaumet griffen die
 Ministerin und alle weiteren Festredner zu Handschuhen und Hammer, um
 als symbolische Geste gemeinsam die "letzte Betondecke" des Gebäudes
 auszuschalen.
 
 "Forschung braucht großartige Wissenschaftlerinnen und
 Wissenschaftler, hervorragende Ideen aber auch eine gute
 Infrastruktur. Aachen ist hier vorbildlich: Auf dem Campus entsteht
 ein dichtes Netz an innovativen Einrichtungen wie dem CBMS. Die
 kurzen Wege ermöglichen eine stärkere Vernetzung und durch die
 angesiedelten Unternehmen ist auch der Weg von Theorie zu Praxis
 nicht weit", sagte Ministerin Svenja Schulze.
 
 "Der Bau des neuen Forschungszentrums ist ein besonderes Beispiel
 für die Fortentwicklung moderner Schlüsseltechnologien und zugleich
 für die gelungene Zusammenarbeit zwischen dem Bund und dem Land
 Nordrhein-Westfalen. Dieser Forschungsneubau leistet auch einen
 wichtigen Beitrag zur Stärkung des Forschungs- und
 Wissenschaftsstandortes Deutschlands", sagte der Parlamentarische
 Staatssekretär im BMBF, Thomas Rachel.
 
 Ziel des CBMS ist es, technische und biologische Bestandteile zu
 sogenannten biohybriden Medizinsystemen zusammenzuführen, diese zu
 produzieren und zu testen. Wo früher rein synthetische Implantate
 (z.B. Herzklappen, Gefäßprothesen und Gelenkersatz) oder Therapeutika
 (z.B. Chemotherapeutika) eingesetzt wurden, kann heutzutage die
 Körperreaktion spezifischer und auf natürlichere Weise gelenkt
 werden. Funktionalität und Verträglichkeit von Implantaten und
 Pharmazeutika können hierdurch deutlich verbessert werden. Im
 Vordergrund stehen hierbei sowohl biohybride Implantate des
 Herz-Kreislaufsystems und Unterstützungssysteme der Lunge als auch
 diagnostische und therapeutische Nanowirkstoffe für die
 personalisierte Therapie von Tumoren und entzündlichen Erkrankungen.
 
 Damit dies gelingt, muss der Produktionsprozess von Beginn an mit
 berücksichtigt werden. Nicht nur neue Devices, sondern auch ein neues
 "Engineering" bereits in der frühen Forschungsphase ist notwendig,
 damit aus der Vision möglichst schnell ein wirksames klinisches
 Verfahren entwickelt wird. Das neue Gebäude bietet dazu herausragende
 Möglichkeiten: Auf eigens dazu konzipierten "System-Laborflächen"
 werden Komponenten zu ersten Produktionseinheiten zusammen gefügt, um
 die Machbarkeit der komplexen Medizinsysteme schon in ihrer
 Entstehung zu zeigen und sicher zu stellen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
 Niederlassung Aachen
 Bernd Klass
 Telefon: +49 241 43510-586
 E-Mail: bernd.klass@blb.nrw.de
 www.blb.nrw.de
 
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