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Rheinische Post: Fest des Lebens Kommentar Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 25-03-2016

Düsseldorf (ots) - Das Osterfest liegt in diesem Jahr im Schatten
von Terror und Flüchtlingskrise. Doch gerade in diesen schweren
Zeiten kann die christliche Osterbotschaft auch der säkularen Welt
Hoffnung geben. Die christlichen Glaubensgrundsätze von der
Auferstehung Jesu Christi und vom ewigen Leben, die wir an Ostern
feiern, stehen schlicht für den Sieg des Lebens über den Tod. Das ist
eine trostspendende Botschaft in Zeiten des Terrors. So ist das
Osterfest auch ein Versprechen von "Frieden, Gerechtigkeit,
Menschenwürde und Wohlstand", wie es der katholische Ruhrbischof
Franz-Josef Overbeck treffend formuliert hat. Die christlichen
Kirchen fordern in diesen Tagen zu Recht dazu auf, Hass nicht mit
Hass zu beantworten. Sie gehen sogar noch weiter und warnen auch
davor, der Angst die Oberhand zu geben. In diesem Punkt zeigt sich
die Kirche pragmatisch, weltlich und politisch weitsichtig. Die
Staatenlenker und Innenminister in Europa formulieren das nicht
anders: Wenn die Angst vor Terror das Leben der freien Welt bestimmt,
hat der Terror sein Ziel erreicht. Das darf nicht passieren. Dafür
sind neben verstärkten Sicherheitsvorkehrungen, höherer
Polizeipräsenz, mehr geheimdienstlicher Zusammenarbeit in Europa eben
auch die Botschaften der christlichen Kirchen zentral. In einer
Situation, in der sich angesichts der Anschlagsserie in Europa das
Gefühl von Ohnmacht gegenüber dem Terror einstellen könnte, macht der
Glaube ans Leben die Menschen stark. Schon nach den Attentaten auf
das World Trade Center im September 2001 verhöhnten die Terroristen
den Westen mit dem Hinweis: "Ihr liebt das Leben. Wir lieben den
Tod." Ostern ist ein wunderbares Fest, sich dieser zynischen
Botschaft mit dem Glauben, dass das Leben dem Tod trotzt,
entgegenzustellen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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