(Registrieren)

Westfalenpost: Unsinn mit der Uhr Von Martin Korte

Geschrieben am 25-03-2016

Hagen (ots) - Wer das Thema kritisch anspricht, wird ja nur noch
mitleidig belächelt oder einfach ignoriert. Wir machen es trotzdem:
Es sind nicht irgendwelche Amateure und Sternendeuter, die sich
zuletzt beruflich Gedanken über den Sinn und Unsinn der Sommerzeit
gemacht haben. Es sind immerhin die Experten des Büros für
Technikfolgen-Abschätzung beim Bundestag. Und sie kommen zu dem
Ergebnis, dass erstens die eingesparten Energiekosten sehr gering und
zweitens die gesundheitlichen Folgen der Zeitumstellung für viele
Menschen sehr gravierend sind. Die eine Studie spricht vom gestörten
Schlafverhalten, die andere von einem erhöhten Herzinfarktrisiko. Die
EU-Kommission hat schon 2007 festgestellt, dass die Sommerzeit keinen
nachweisbaren Effekt auf den Stromverbrauch hat. Geändert hat sie
seitdem nichts. Auch die Deutschen halten mehrheitlich nichts vom
halbjährlichen Uhrenverstellen - was den zuständigen Bundestag
offenbar nicht besonders zu interessieren scheint. Hat die
Zeitumstellung eine Lobby? Wer profitiert von dem Quatsch? Oder sind
wir einfach nur zu bequem, eine Entscheidung wieder rückgängig zu
machen? Wir sprechen uns in einem halben Jahr wieder.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

587816

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Vorbilder gesucht Von Rolf Hansmann Hagen (ots) - Radikale Salafisten, das ist keine neue Erkenntnis von Verfassungsschützern, haben nicht erst seit heute Moscheen in Deutschland entdeckt, um ihren religiösen Fanatismus zu verbreiten. Sie wissen, dass sie hier verunsicherte und orientierungslose junge Menschen finden können, die sich als Verlierer fühlen. Anfällig für einfache Antworten, für ein Weltbild fernab der "unmoralischen" westlichen Gesellschaft. So anfällig, dass sie sich in kürzester Zeit radikalisieren können. Vor diesem Hintergrund ist es umso unverständlicher mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Der Senat und das Tempo / Kommentar von Andreas Abel zu verspätete Containerdörfer Berlin (ots) - Viele Berliner erwarten, dass die rund 50 Sporthallen, in denen Notunterkünfte für Asylbewerber eingerichtet wurden, schnell wieder für Schüler, Freizeit- und Leistungssportler zur Verfügung stehen. Dafür aber werden die Containerdörfer benötigt. Der Senat muss zeigen, dass seine Aussagen und Planungen verlässlich sind - auch im Hinblick auf die Abgeordnetenhauswahl im September. Zurzeit scheint aber nur verlässlich zu sein, dass der SPD-CDU-Koalition nach Ostern das nächste Streitthema ins Haus steht. Dabei sollten mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Schön doof Die Uhr wird wieder umgestellt Cottbus (ots) - Zweimal im Jahr wird gerätselt: Muss die Uhr nun um eine Stunde vor- oder zurückgestellt werden? Zweimal im Jahr fragt man sich, warum eigentlich? Die Antwort darauf lautet: Weil deutsche und europäische Bürokraten das so wollen. Schön doof, denn die Zeitumstellung ist lästig und unnütz. Zahlreiche Studien und Gutachten belegen, dass es keine überzeugenden Argumente mehr dafür gibt, die Bürger mit dem Drehen an der Uhr zu behelligen. Heute Nacht ist es wieder soweit. Sie wurde eingeführt, um Energie zu sparen. Nachgewiesen mehr...

  • Südwest Presse: Leitartikel Parteien Ulm (ots) - Mehr Charisma, bitte Hinterher ist man immer schlauer, das gilt auch in der Politik. Und so mangelt es knapp zwei Wochen nach dem Beben der baden-württembergischen Landtagswahl auch nicht an Erklärungen, warum es gerade die "Volksparteien" so gebeutelt hat. Flüchtlingskrise, Unions-Streit, Kretschmann-Bonus: Vieles gilt als ursächlich, warum CDU und SPD auf historische Tiefstwerte absackten. Doch eins ist offensichtlich: Mit Guido Wolf (CDU) und Nils Schmid (SPD) hatten die Parteien zwei erstaunlich blasse Spitzenkandidaten mehr...

  • WAZ: Die Täter leben unter uns - Kommentar von Lutz Heuken zum Terrorismus Essen (ots) - Wenn es die mörderischen Anschläge in Brüssel nicht gegeben hätte, hätten an diesem Wochenende islamistische Extremisten ihre Hasstiraden in Duisburg und Essen ungestört verbreiten können. Nur ein empörter Aufschrei der Öffentlichkeit verhinderte in letzter Minuten den Auftritt dieser selbsternannten Propheten des Todes. Es reicht nicht, mit dem Finger nach Belgien zu zeigen, wo im Brüsseler Stadtteil Molenbeek eine fundamentalistisch-militante Szene jahrelang ungestört von den Behörden ihr Unwesen treiben konnte. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht