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Westfalenpost: Stimmungskiller Von Tobias Blasius

Geschrieben am 21-02-2016

Hagen (ots) - An der Professionalität des NRW-Umweltministers
Remmel zweifeln nicht einmal seine schärfsten Gegner. Der gewiefte
Grüne hat viele seiner Herzensprojekte mit einigem
Verhandlungsgeschick im rot-grünen Koalitionsvertrag von 2012
untergebracht und setzt sie seither ins Werk. Auch wenn er auf Druck
der zuweilen aufgeschreckten SPD manche Begradigungen in den
Gesetzestexten hinnehmen musste, vermittelt Remmel immer wieder
verlässlich den Eindruck, NRW lege sich beim Umwelt- und Artenschutz
noch ein wenig mehr ins Zeug als der Rest der Bundesrepublik. Das
müsste man nicht kritisieren, liefert doch das angeschlagene
Öko-System viele gute Gründe für besonderes Engagement. Ob damit im
Industrieland NRW, das bei Arbeitslosenquote und Wachstum dem
Bundesschnitt hinterherhinkt, die richtigen Prioritäten gesetzt
werden, erscheint jedoch fraglich. Die jetzt so empörten Unternehmer
und ihre Angestellten müssen schließlich erst einmal das Geld
erwirtschaften, das in all die schönen Vorzeigeprojekte fließt. Das
Landesnaturschutzgesetz mag dem Buchstaben nach kein
Investitionshemmnis sein, es erweist sich aber schon jetzt als ein
Stimmungskiller für die Wirtschaft.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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