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Thüringische Landeszeitung: Rote Linie überschritten

Geschrieben am 30-01-2016

Weimar (ots) - Nicht zum ersten Mal wird an dieser Stelle über die
zunehmende Gewalt in der Gesellschaft geschrieben - von links und von
rechts. Mit der Handgranate gegen Flüchtlinge aber ist eine neue
Eskalationsstufe erreicht. Die Verwendung einer Kriegswaffe in einer
Auseinandersetzung, die doch nur mit Argumenten geführt werden
sollte, stellt einen Höhepunkt in der langen Reihe von Anschlägen auf
Unterkünfte von Asylbewerbern dar. Das erste Opfer vor bereits vielen
Monaten war die Debattenkultur, dann brannten Heime und jetzt sind
scharfe Waffen im Spiel. Geht's noch? Offenbar reicht eine
rechtslastige Terrorgruppe wie die NSU manchem Mitbürger nicht. Wie
viel Hass muss sich eigentlich angestaut haben, dass es so weit
kommt? Die Angegriffenen sind in der ganz überwiegenden Mehrheit
Schutzsuchende!

Die oder der Täter müssen jetzt schnellstens ermittelt werden. Der
Fall hat terroristische Merkmale und muss dementsprechend eingeordnet
werden, vorzugsweise beim Generalbundesanwalt. Ansonsten steht der
Rechtsstaat zu Disposition, ja die demokratische Grundordnung. Die
Rote Linie ist überschritten!



Pressekontakt:
Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de


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