Saarbrücker Zeitung: SPD-Vize Stegner wirft Union populistische Doppelstrategie in Flüchtlingsfrage vor - gegen neue Gesetzesverschärfungen
Geschrieben am 11-01-2016 |   
 
 Saarbrücken/Berlin (ots) - SPD-Vize Ralf Stegner hat die Forderung 
der Union nach schärferen Gesetzen für Asylbewerber als populistisch  
kritisiert. Schon lange vor den Ereignissen in Köln  seien  
verschärfte Bestimmungen beschlossen worden, "die ein Ende des  
Asylverfahrens und Abschiebung vorsehen, wenn dem keine humanitären  
Hindernisse entgegenstehen", sagte Stegner der "Saarbrücker Zeitung"  
(Montag-Ausgabe). "Im Kern geht es darum, umzusetzen was vereinbart  
ist und nicht ständig neue Verschärfungen zu fordern", meinte der  
Sozialdemokrat. 
 
   Bei der Union gebe es offenbar eine Doppelstrategie, so Stegner  
weiter. "Die CSU redet den Rechtspopulisten nach dem Munde. Beispiel: 
Abweisungen an der Grenze. Und Teile der CDU wie Frau Klöckner setzen 
auf Symbolthemen, siehe Burka-Verbot, um am rechten Rand zu punkten". 
Er habe den "Verdacht, dass der Koalitionspartner mit seinem Ruf nach 
immer neuen Gesetzesverschärfungen in einen Wettbewerb mit der  AfD  
treten will",  erklärte Stegner. 
 
 
 
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