| | | Geschrieben am 17-11-2015 NOZ: Union für Bundeswehr zur Überwachung der Grenzen
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 Osnabrück (ots) - Unions-Verteidigungsexperte: Bundeswehr zur
 Überwachung der Grenzen einsetzen
 
 "Verstärkte Maßnahmen gegen unkontrollierte Zuwanderung" -
 Wehrbeauftragter: Das ist nicht Aufgabe der Truppe
 
 Osnabrück. Der verteidigungspolitische Sprecher der
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte, befürwortet den Einsatz der
 Bundeswehr zur Überwachung deutscher Grenzen. Um den unkontrollierten
 Grenzübertritt von Flüchtlingen und Asylsuchenden zu verhindern,
 seien verstärkte Maßnahmen erforderlich, sagte Otte im Gespräch mit
 der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Die Bundespolizei und die
 Polizei der Länder seien bis an ihre Belastungsgrenze gefordert und
 sollten daher im Rahmen der technischen Amtshilfe bei Bedarf eine
 Unterstützung durch die Bundeswehr bekommen können.
 
 Die Sicherheit in Deutschland und an den Grenzen müsse durchgehend
 gewährleistet sein "Wenn die Bundeswehr helfen kann, dann sollte sie
 das auch dürfen", erklärte der CDU-Politiker unter Hinweis auf
 entsprechende Vorgaben im Grundgesetz. Bereits im Jahr 2007 habe die
 Bundeswehr mit Aufklärungsmitteln zur Absicherung des G8-Gipfels in
 Heiligendamm Amtshilfe geleistet. "Was in Heiligendamm ging, muss
 auch im Bayrischen Wald möglich sein", erklärte Otte. Politik beginne
 mit der Anerkennung der Realität. Es sei besser rechtzeitig zu
 handeln, als zu warten, bis in Deutschland das "System der inneren
 Sicherheit kollabiert". Otte warnte zugleich davor, nach den
 Terrorakten in Paris schon über die Ausrufung des NATO-Bündnisfalls
 zu diskutieren. "Das ist verfrüht", sagte er und mahnte
 "Besonnenheit" an. Die Bundeswehr sei jedenfalls gerüstet.
 Landesverteidigung und Bündnisverteidigung seien ihre zentralen
 Aufgaben.
 
 Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hans-Peter Bartels (SPD),
 lehnte den Einsatz der Truppe zur Grenzsicherung ab: ,,Das kann -
 außer im Fall des inneren Notstands - nicht Aufgabe der Bundeswehr
 sein", sagte Bartels der ,,Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Er
 erteilte zugleich Vorstößen eine Absage, zur Terrorbekämpfung
 Bodentruppen nach Syrien zu entsenden. Er sehe gegenwärtig keine
 westliche Nation, die substanziell am Boden intervenieren wolle,
 sagte Bartels. Die Erfahrungen der bisherigen internationalen
 Missionen in der arabisch-islamischen Welt bezeichnete der
 Wehrbeauftragte als ,,nicht ermutigend". Unter anderem der türkische
 Präsident Recep Erdogan hatte sich auf dem jüngsten G-20-Gipfel für
 die Bereitstellung von Bodentruppen eingesetzt. Der Wehrbeauftragte
 lehnte es ferner ab, nach den Terrorakten in Paris über einen
 möglichen Nato-Bündnisfall unter militärischer Beteiligung
 Deutschlands zu spekulieren. "Diese Frage stellt sich im Moment
 nicht", sagte der SPD-Politiker.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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