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Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Flüchtlingskrise

Geschrieben am 26-10-2015

Stuttgart (ots) - Es sind ja nicht die rapide sinkenden
Umfragewerte (mit 36 Prozent die schlechtesten seit drei
erfolgsverwöhnten Jahren), die die Union zunehmend an Angela Merkels
Kurs zweifeln lassen und allmählich zu zermürben scheinen. Umfragen
kommen und gehen. Nein, es ist das erstmals aufflackernde - von der
CSU mit Geschick flankierte - Gefühl, die Kanzlerin habe ihren
politischen Instinkt eingebüßt, ihrer labilen Nähe zur Basis
endgültig abgeschworen und ihren Einfluss in Europa überschätzt. Die
Truppe vertraut der Anführerin nicht mehr blind. Merkel weiß, dass
es Zeit wird, ihrer Partei etwas Konkretes zu bieten, um den Unmut
zumindest in kontrollierten Bahnen halten zu können. Merkel muss
rasch Ordnung in eine ungeordnete Situation bringen, wie es
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz treffend formuliert. Und sie
muss sagen, wann Deutschland wieder geltendes Asylrecht anwenden
wird.



Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de


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