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Lausitzer Rundschau: Die Halbwelt ist nicht genug Zu Pegida und dessen Gründer Lutz Bachmann

Geschrieben am 19-10-2015

Cottbus (ots) - Für den Erfolg der Fremdenhasser aus Dresden gibt
es viele Gründe, einer heißt Lutz Bachmann. Wer den Pegida-Frontmann
am Jubiläumstag auf seiner Bühne sieht, der sieht einen Mann, dem
gefällt, was er geschaffen hat. Vor einem Jahr war er der
vorbestrafte Sohn vom Fleischer aus Coswig, jetzt macht er große
Politik. Früher facebookte er nackten Hedonismus, breitbeiniges
Auftreten, Mädels, Party. Jetzt geht es um "die Freiheit unseres
Landes". Die Halbwelt ist nicht genug. Und alle sind entsetzt, der
Innenminister, der Ministerpräsident, die Kanzlerin. Das hat Lutz
Bachmann geschafft, mit dem Gehabe eines Jungen, der viele schlechte
Serien guckt. Einem Journalisten, der ihn anrief, blaffte der selbst
ernannte Werbeunternehmer entgegen: "Hören Sie auf, mich und meine
Familie zu belästigen!" Sprüche bringt er, aber keine Antworten. Und,
ja, er hat es allen gezeigt, die dachten, Pegida würde sich mit der
Zeit erledigen. Bis jetzt hielten Wut und Trotz den harten Kern
zusammen. Nach einem Jahr Pegida bleibt die brutale Erkenntnis, dass
Geschimpfe auf Ausländer, Politiker und Presse mehr Menschen auf der
Straße vereinen kann als der Wunsch nach Frieden und sauberer Luft.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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