(Registrieren)

BERLINER MORGENPOST: Fehlschuss der Ministerin - Kommentar von Jochim Stoltenberg

Geschrieben am 14-10-2015

Berlin (ots) - Was die Truppe schon lange wusste, wurde nun auch
der Verteidigungsministerin bescheinigt. Dass sie in ihrem
Aufklärungsfuror einen möglichen eigenen Fehler noch nicht einräumen
will, überrascht angesichts des Ehrgeizes von Ursula von der Leyen
nicht.

Was wurde dem Standardgewehr der Bundeswehr, dem G36, nicht alles
unterstellt bis hin zu der Behauptung, seine angeblich mangelhafte
Präzision im Einsatz habe das Leben deutscher Soldaten in Afghanistan
gefährdet. Die Ministerin hörte nicht auf die Soldaten, sondern auf
die politischen und medialen Kritiker, setzte gleich zwei
Untersuchungskommissionen ein und erklärte das G36 kurzentschlossen
zum Auslaufmodell.

Bei allem Verständnis, sich im Rüstungsdschungel so vorsichtig wie
möglich zu bewegen und auf Warnsignale zu reagieren, hätte sich die
Ministerin zumindest diesen vermeintlichen Waffenskandal ersparen
können. Denn die militärische Führung für die Auslandseinsätze hat
die Soldaten regelmäßig nach deren Erfahrungen mit den Waffen, auch
dem G36, befragt. Ergebnis: Keine Klage.

Der ganze Kommentar im Internet unter: www.morgenpost.de/206288179



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

577530

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum EU-Gipfel Bielefeld (ots) - Das war zu befürchten. Mitten in der Krise, die durch den massenhaften Zustrom von Flüchtlingen ausgelöst wurde, taten sich die Staats- und Regierungschefs leicht, Forderungen zu beschließen. Details brauchte man - zunächst - nicht. Doch genau die machen nun rasche Maßnahmen unmöglich. Eine europäische Grenzpolizei kann man eben nicht einfach an die griechische oder ungarische Außengrenze stellen. EU-Grenzschützer müssen wissen, welche Kompetenzen sie haben, wenn sie in den Hot-Spots ankommende Asylbewerber registrieren mehr...

  • Weser-Kurier: Über Hillary Clinton schreibt Jens Schmitz: Bremen (ots) - Hillary Clinton ist eine Punktlandung geglückt. Nach wachsenden Zweifeln an ihrer Kampagne wurde die erste TV-Debatte der demokratischen Präsidentschaftsbewerber für sie zum Befreiungsschlag. Bernie Sanders, der selbst erklärte Sozialist, der von einer obskuren Randerscheinung zur ernsthaften Bedrohung geworden war, hatte nicht einmal einen schlechten Tag. Aber er zeigte sich verwundbar und ließ Clinton Raum, sich zu positionieren: erfahrener als ihre Gegner, links von den konservativeren unter ihnen, realistischer mehr...

  • Weser-Kurier: Über Armut in Bremen schreibt Frauke Fischer: Bremen (ots) - Viele Bremerinnen und Bremer sind arm. Darüber und wie man das ändert, muss weiter gesprochen werden. Auch und vor allem von jenen, die in der Hansestadt etwas dagegen tun müssen: Politik, Senat und Verwaltung im Schulterschluss mit Wirtschaft, Trägern und Initiativen. Eine Debatte darüber, ob ein weiterer Ausschuss nötig ist, kann allenfalls einmal mehr das vielschichtige Problem ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Das hat auch das im Januar 2014 von Jens Böhrnsen initiierte Bündnis gegen Armut gezeigt, von dem mehr...

  • Weser-Kurier: Über den Nahost-Konflikt schreibt Joerg Helge Wagner: Bremen (ots) - Sieben ermordete Israelis, 32 getötete Palästinenser seit Monatsbeginn - angesichts der Dimension des syrischen Grauens ist man versucht, dies mit einem Schulterzucken abzutun. Wer sich zumutet, genauer hinzusehen, wird feststellen, dass der Horror des israelisch-palästinensischen Konflikts dem in Syrien nahe kommt. Es ist weniger die Anzahl der Opfer, sondern das Fehlen jeglichen Fortschritts seit einem Vierteljahrhundert, das so frustriert. Alle Abkommen und unzählige Vermittlungsmissionen erscheinen vergebens. Der mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu höheren Beiträgen für die gesetzliche Krankenversicherung Bielefeld (ots) - Nachdem die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung fünf Jahre lang stabil geblieben sind, wird für 2016 eine Mehrbelastung unvermeidbar. Entgegen vielen Befürchtungen nimmt sich die aktuelle Prognose allerdings noch recht moderat aus. Allerdings könnte die neueste Entwicklung nur der Auftakt für einen ungehemmten Beitragsschub sein, der am Ende vor keiner Kasse halt macht. Es stimmt zwar, dass eine alternde Gesellschaft und der medizinische Fortschritt nicht zum Nulltarif zu haben sind. Aber nicht jede mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht