(Registrieren)

RNZ: Mit aller Härte - Kommentar zur Lage in Nahost

Geschrieben am 05-10-2015

Heidelberg (ots) - Der heilige Bezirk, an dem sich schon zwei
blutige Aufstände entzündeten, ist nur der Anlass, keinesfalls Grund
der Gewalt. Das syrische Chaos hat die Palästinenserfrage in den
Hintergrund gedrängt. Präsident Abbas versuchte zuletzt mit allen
Mitteln, sie zurück auf die Agenda zu bringen. Ohne Erfolg. Selbst
das Aufkündigen der Oslo-Verträge vor den versammelten UN hat kaum
Wirkung gezeigt - US-Präsident Obama verlor kurz darauf in seiner
Rede nicht eine Silbe zum Thema. De facto ist der Oslo-Prozess
ohnehin tot. (...) Abbas hat mehrfach düster von einer dritten
Intifada gesprochen. Das war weniger Drohung als ernste Warnung. Dem
scheidenden Präsidenten vertrauen und folgen immer weniger
Palästinenser. Ihr Frust bricht sich nun Bahn. Israel reagiert, wie
immer, mit aller Härte. Die Folgen sind abzusehen.



Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

576925

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Kühler Verstand und weites Herz = Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Die Spekulationen über die Flüchtlingszahlen helfen nicht weiter. Am 31. Dezember werden wir es wissen. Wichtiger ist nun eine sachliche Debatte darüber, dass es selbst im Organisations-Musterland Deutschland eine faktische Belastungsgrenze gibt. Wir wissen doch nicht einmal genau, wie viele täglich wirklich kommen. Eine ehrliche Analyse ist zwingend, damit die Solidarität der Vielen bestehen und das Bollwerk der Demokraten gegen fremdenfeindliche Brandstifter stark bleibt. Man muss deshalb Bundespräsident Gauck mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Erdogan ist gegen Europas Werte - Leitartikel zum Thema Flüchtlingskrise Ravensburg (ots) - Für den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ist das Blitzlichtgewitter beim Besuch in Brüssel Gold wert. Er will in vier Wochen die Wahlschlappe ausbügeln, die seine AKP im Juni erlitten hat. Damals zog die Kurdenpartei HDP überraschend mit 13 Prozent ins Abgeordnetenhaus ein und kippte seine absolute Mehrheit. Um sie zurückzuerobern, hat Erdogan die antikurdische Kampagne neu entfacht. Die Europäer zögern deshalb, sein Land als sicheren Staat einzustufen, in den türkische Kurden zurückgeschickt werden mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Erdogan in Brüssel Bielefeld (ots) - Ziemlich beste Freunde sehen anders aus. Europa und die Türkei sind sich auch nach diesem Spitzentreffen in Brüssel fremd geblieben: Hier der Staatspräsident aus Ankara, der sein Land weiter fast schon absolutistisch beherrschen und von europäisch-demokratischen Werten nur begrenzt etwas wissen will. Dort diese Union, die ihre Errungenschaften vor sich herträgt, aber nun unter Druck geraten ist. Beide sind aufeinander angewiesen, denn nichts braucht die Gemeinschaft derzeit mehr als ein Signal, dass der Flüchtlingsstrom mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Portugal nach der Wahl Bielefeld (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel wird das Wahlergebnis in Portugal gar nicht gefallen. Ministerpräsident Pedro Passos Coelho gilt wie sie als Verfechter einer konsequenten Sparpolitik, was ihm bei den Linken im Land den Vorwurf einbrachte, deutscher zu sein als die Deutschen. Gern hat man in Berlin auf den angeblichen Musterschüler in Lissabon hingewiesen, wenn gleichzeitig mangelnder Sparwille in Athen kritisiert wurde. In den letzten Jahren hat Passos Coelho beim Kürzen von Ausgaben und Erhöhen von Steuern mehr...

  • Westfalenpost: NRW/Dienstrechtsänderung Hagen (ots) - Wahr ist: Wenn der Staat, in diesem Fall unser Bundesland, die fähigsten Köpfe an sich binden möchte, um die zunehmend komplexen Verwaltungsaufgaben zu erfüllen, dann muss er diesen Menschen auch etwas bieten. Sonst arbeiten sie lieber für die freie Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund ist die geplante Reform des Dienstrechtes in NRW nachvollziehbar.

    Wahr ist aber auch: Der Staat, in diesem Fall unser Bundesland, hat gar nicht das Geld für diese Wohltaten. NRW türmt weiter Schulden auf; die Steuereinnahmen sind mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht