| | | Geschrieben am 30-07-2015 Weser-Kurier: Leitartikel von Christian Weth über Wohnen in Bremen
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 Bremen (ots) - Bremen baut, so schnell Bremen eben seit Jahren
 baut. Doch das ist nicht schnell genug. Das sagen
 Wohnungsmarktforscher, das besagen Studien. Seit Jahren schon. Jetzt
 wieder. Im Bericht für 2015 hat ein Beratungsinstitut erneut
 festgestellt, dass die Stadt mehr Tempo machen muss, wenn sie die
 Schere zwischen Wohnungsangebot und -nachfrage nicht noch größer
 werden lassen will. Nach einem aktuellen Städtevergleich hat Bremen
 im vergangenen Jahr zwar knapp 1200 neue Wohnungen gebaut, erreicht
 aber trotzdem nur einen der hinteren Plätze auf der Liste. Rang elf
 von 13. Und das Problem verschärft sich. Längst sind es nicht mehr
 nur Singles, die vergeblich nach einer Ein- oder Zwei-Zimmer-Wohnung
 Ausschau halten. Oder Familien nach bezahlbaren Häusern
 beziehungsweise Doppelhaushälften, die dann irgendwann die Suche nach
 den eigenen vier Wänden in der Stadt aufgeben und aufs Land ziehen.
 Jetzt fehlt auch Wohnraum für immer mehr Flüchtlinge, die nach Bremen
 kommen. Für eine steigende Zahl an Studenten, die an der
 Exzellenz-Uni studieren wollen. Und es gibt, weil es offensichtlich
 keine andere gibt, immer mehr Notlösungen. Vor allem für die Menschen
 aus Kriegs- und Krisenregionen. Die Lage hat sich so zugespitzt, dass
 Wohnen zum Themenfeld Nummer eins für den Senat werden müsste.
 Eigentlich. Die Realität sieht anders aus. Statt so viele
 Baugrundstücke auszuweisen und neue Areale zu erschließen, wie es das
 Wohnungsbauprogramm der kommenden Jahre vorrechnet, zeigt sich
 Rot-Grün zerstritten. Rot schlägt Gebiete vor, Grün lehnt sie ab.
 Jetzt will die SPD, dass die Grünen eine Liste vorlegen, wo denn
 dann, wenn nicht dort, neue Quartiere entstehen sollen. Und wieder
 geht Zeit verloren, die Bremen nicht hat. Die Stadt hat schon zu
 viele Jahre verstreichen lassen, ohne dass wirklich neue Wege
 beschritten wurden. Etwa bei den Baugruppen, die andere Städte längst
 als feste Größe entdeckt haben, den Wohnungsbau zu beschleunigen. Ein
 "Weiter so" in der Politik will Bürgermeister Carsten Sieling nicht.
 Das muss jetzt vor allem für die Wohnungspolitik gelten.
 
 
 
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