| | | Geschrieben am 23-07-2015 Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Obama will Guantanamo schließen
Wiedergutmachung
Dirk Hautkapp, Washington
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 Bielefeld (ots) - 18 Monate bevor der Umzugswagen am Weißen Haus
 vorfährt, füllt sich Barack Obamas politischer Nachlass: die
 Gesundung am Arbeitsmarkt, die gesetzliche Krankenversicherung, die
 überfällige Kuba-Öffnung, Lockerungen wie die Homo-Ehe, der Atom-Deal
 mit dem Iran. Was bislang fehlt, ist die Einlösung seines zentralen
 Versprechens, den Schandfleck Guantanamo zu beseitigen. Das Symbol
 für US-Exzesse im Anti-Terror-Krieg nach dem 11. September 2001
 verhöhnt seit 13 Jahren und 6 Monaten den demokratischen Wertekanon.
 Alle Versuche, dem rechtsstaatlich von Anfang an fragwürdigen
 Experiment ein Ende zu setzen, haben die Republikaner bisher zunichte
 gemacht. Dass die Konservativen dabei dem Steuerzahler großen Schaden
 zufügen - jeder Häftling schlägt mit fast zwei Millionen Dollar pro
 Jahr ins Kontor -, ist nur die eine Seite. Der Karibikknast ist eine
 der wichtigsten Inspirationsquellen, aus der militante Islamisten
 ihren Hass auf den US-geführten Westen speisen. Das Gefängnis
 aufzugeben, unschuldig einsitzende Muslime in sichere Drittländer
 abzuschieben, den Rest auf dem Festland vor zivilen Gerichten zu
 verurteilen, wie Obama es jetzt erneut verlangt, ist ein Gebot der
 Vernunft. Amerika würde nicht automatisch wieder zum Weltvorbild.
 Aber es wäre ein erster Akt der Wiedergutmachung. Einer, der auch den
 Republikanern nutzen würde.
 
 
 
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 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
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