| | | Geschrieben am 20-07-2015 neues deutschland: Internationale Föderation der Widerstandskämpfer besorgt über Rechtsradikale in Europa
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 Berlin (ots) - Zum 71. Jahrestag des Stauffenberg-Attentats betont
 Ulrich Schneider, Generalsekretär der Fédération Internationale des
 Résistants (Internationale Föderation der Widerstandskämpfer, FIR) im
 Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
 deutschland" (Montagsausgabe) die Aktualität des antifaschistischen
 Widerstandes: "Zum einen verdankt sich unsere Demokratie in starkem
 Maße dem Kampf europäischer Antifaschisten gegen die NS-Herrschaft.
 Zum anderen kann der antifaschistische Widerstand auch 'Mutmacher'
 für heute sein - für die Auseinandersetzungen mit
 Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Rechtspopulismus, Neofaschismus
 und Antisemitismus, gegen Kriegspolitik und soziale Ungerechtigkeiten
 und für eine solidarische Gesellschaft."
 
 Zutiefst beunruhigt seien laut Schneider die in der FIR
 zusammengeschlossenen nationalen Verbände über die Zunahme des
 Einflusses der extremen Rechten und rechtspopulistischer Kräfte im
 Europäischen Parlament und die jüngst erfolgte Gründung einer eigenen
 Fraktion. Im Interview fordert der in Kassel lebende deutsche
 Historiker zudem die Europäische Union auf, "im Dialog mit Russland
 nach Lösungen im Ukraine-Konflikt zu suchen und nicht durch
 Sanktionen oder Ausgrenzung - wie bei der aktuellen parlamentarischen
 Versammlung der OSZE in Helsinki - die Türen zuzuschlagen". Dies
 würde nur dazu führen, dass die russische Seite sich für Kräfte
 öffne, die zur extremen Rechten in Europa gehören.
 
 Die 1951 in Wien gegründete FIR vereinigt Organisationen
 ehemaliger Widerstandskämpfer, Partisanen, Angehörigen der
 Anti-Hitler-Koalition, Verfolgten des Naziregimes und Antifaschisten
 heutiger Generationen aus über zwanzig Ländern Europas sowie aus
 Israel. Dieser Tage erschien im Kölner PapyRossa Verlag der
 Begleitband zu einer von der FIR gestalteten Wanderausstellung
 "Antifaschistischer Widerstand in Europa 1922 - 1945" (335 S., br.,
 29,90 EUR).
 
 
 
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 neues deutschland
 Redaktion
 
 Telefon: 030/2978-1715
 
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