| | | Geschrieben am 18-07-2015 BERLINER MORGENPOST: Ein ernstes Warnsignal; Kommentar von Thomas Fülling zu den Personalengpässen bei der BVG
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 Berlin (ots) - Das kannten wir bisher eigentlich nur von der lange
 krisengeplagten S-Bahn. Doch nun haben erstmals auch die Berliner
 Verkehrsbetriebe (BVG) ganz offiziell den Betrieb von zwei Linien
 eingestellt, die sie laut Verkehrsvertrag eigentlich bedienen müssen.
 Sicher: Es geht um zwei weniger stark genutzte Verbindungen in
 Hellersdorf und Köpenick, auf denen auch Züge anderer Linien fahren.
 Keiner ist also vom öffentlichen Nahverkehr komplett abgeschnitten.
 Und der Betrieb wird auch "nur" an den Wochenenden eingestellt, nicht
 an den Arbeitstagen in der Woche. Und dennoch sind die "veränderten
 Betriebszeiten", wie die BVG das ausgedünnte Angebot nennt, ein
 ernstes Warnsignal. Denn dahinter stehen akute Personalsorgen. Es
 mangelt vor allem für die Straßenbahn an Fahrerinnen und Fahrern.
 Doch auch beim Bus soll die Personaldecke längst nicht mehr so breit
 sein wie noch vor Jahren. Das hat Gründe: Einen Bus oder eine
 Straßenbahn durch Berlin zu lenken, ist ein Knochenjob. Geprägt von
 wechselnden Diensten, vielen Wochenendeinsätzen und langfristigen
 Urlaubsabsprachen. Hinzu kommt ein teils chaotischer Straßenverkehr,
 der von den Fahrern zu jeder Zeit allerhöchste Konzentration
 verlangt. Jeder, der einmal erlebt hat, wie ein plötzlich aus einer
 Seitenstraße hervorpreschender Radler den Fahrer eines mit Fahrgästen
 voll besetzten Doppeldeckers zur Vollbremsung zwingt, ahnt die
 Verantwortung, die auf dem Mitarbeiter lastet. Kein Wunder also, dass
 sich immer weniger junge Menschen diesen Stress antun wollen. Das
 Durchschnittsalter der Tramfahrer liegt bei weit über 50 Jahren. Noch
 kann sich die BVG über viele Jobinteressenten freuen. Eine
 vergleichsweise gute Bezahlung und vorbildliche Sozialstandards
 sorgen noch für Anziehungskraft. Dennoch sollte BVG-Chefin Sigrid
 Nikutta das aktuelle Personalproblem ernst nehmen. Gebraucht werden
 jetzt vor allem Ideen, wie die von Diensten und Stress geprägten
 Tätigkeiten im Unternehmen wieder attraktiver werden. In einer weiter
 wachsenden Stadt setzt Berlin auf den Ausbau des Nahverkehrs. Und
 dafür werden mehr und nicht weniger Fahrer gebraucht.
 
 
 
 Pressekontakt:
 BERLINER MORGENPOST
 
 Telefon: 030/2591-73650
 bmcvd@axelspringer.de
 
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