(Registrieren)

Rheinische Post: Arme Flüchtlinge Kommentar Von Christian Schwerdtfeger

Geschrieben am 13-07-2015

Düsseldorf (ots) - Kaputte Heizungen, mangelhafte Strom- und
Warmwasserversorgung, Feuchtigkeit und Schimmel, Brandschäden und
Ungezieferbefall, undichte Fenster, defekte Balkongeländer und viel
zu wenige Betten: Die Zustände in den Flüchtlingseinrichtungen sind
zum Teil erschreckend. Es ist beschämend und ein Armutszeugnis, dass
es eines der reichsten Länder der Welt nun schon seit Jahren nicht
schafft, die Flüchtlinge flächendeckend menschengerecht
unterzubringen. Es muss in den Ohren der Flüchtlinge wie Hohn
klingen, wenn sie zu hören bekommen, dass sie in Deutschland aus
Kostengründen in maroden Gebäuden oder Zeltstädten hausen müssen,
während sie gleichzeitig eine Welt des Überflusses zu sehen bekommen,
wofür oftmals schon ein Blick auf die andere Straßenseite genügt. Ein
Ende dieser unhaltbaren Zustände ist vorläufig nicht in Sicht.
Adäquate Unterkünfte lassen sich nicht aus dem Boden stampfen. Zu
lange haben Bund und Länder nur zugeschaut, die Lage der Flüchtlinge
völlig falsch eingeschätzt und die Verantwortung an die Kommunen
abgedrückt.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

571284

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Ein vorläufig gutes Ende des Euro-Pokers Kommentar Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Zehn Tage lang stand die Währungsunion vor dem Scheitern. Griechenland rutschte in die Pleite, der Rest Europas versank im Streit. Dann rauften sich die Staatschefs zusammen und wendeten das Ende einer großen Idee ab. Das ist die gute Nachricht der langen Nacht von Brüssel. Mögen Stammtische und Ökonomie-Professoren seit langem "Grexit!" rufen und wäre ein solcher für Europa auch verkraftbar - für Griechenland hätte das Aus ein ökonomisches Desaster bedeutet. Und für das historische Projekt Europa einen schweren mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Griechenland Stuttgart (ots) - Das größte Risiko sind die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder bereits eingegangen, als sie sich nach dem griechischen Referendum noch einmal auf Verhandlungen eingelassen haben. Da setzten sie das Signal: Verträge, Regeln, Volksentscheide schön und gut, aber wirklich ernst muss sie keiner nehmen. Was manche gerade als "Rettung Europas" feiern - das Angebot eines dritten Pakets an Griechenland - könnte sich als Sprengsatz entpuppen, der die Währungsunion oder gar die gesamte EU aus ihrer Verankerung reißt. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Griechenland soll im Euro bleiben Schwieriger Kompromiss THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Griechenland bleibt im Euro. Das ist gut. Für alles andere - die Verhandlungen zum Hilfspaket und die öffentliche Debatte darüber - gilt dieses Urteil eher nicht. Auf der Habenseite der 17-stündigen Verhandlungen von 19 Staats- und Regierungchefs der Euro-Staaten steht die Stabilisierung der Währung. Darauf deutete der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung jedenfalls gestern hin. Außerdem konnte ein Zerfall der Euro-Zone, dem eine Spaltung der Europäischen Union früher oder später gefolgt wäre, vorerst verhindert mehr...

  • Das Erste, Dienstag, 14. Juli 2015, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7:05 Uhr, Carsten Schneider, stellvertretender Vorsitzender SPD-Fraktion, Thema: Griechenland 8:05 Uhr, Volker Kauder, Vorsitzender CDU/CSU-Fraktion, Thema: Griechenland Pressekontakt: WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7120 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...

  • WAZ: Aufatmen - aber nicht zu lange! Kommentar von Alexander Marinos zu Griechenland Essen (ots) - Manchmal ist die Einordnung leicht: Ein Verkehrsunfall ist eine schlechte Nachricht, Unfallvermeidung eine gute. Aber wie steht es nun mit dem so typischen Gerade-noch-Ausweichmanöver der Euroländer? Besteht Grund zur Freude, dass Europa über Nacht die Kurve gekriegt hat? Und kann man das überhaupt so sagen, wenn die Aussicht konkreter wird, einen von notorischen Verkehrsrowdys gelenkten maroden Spritfresser wieder und wieder vollzutanken - für bis zu 86 Milliarden Euro? Das Zwischenfazit nach diesem historischen (?) mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht