| | | Geschrieben am 05-07-2015 Neue Westfälische (Bielefeld): Die AfD wählt Frauke Petry zur Vorsitzenden
Feindliche Übernahme
Björn Vahle
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 Bielefeld (ots) - Die Alternative für Deutschland hatte Bernd
 Lucke als Hafen für von Europa Enttäuschte konzipiert. Er hat sich
 stets gegen Anschuldigungen verwahrt, Teile seiner Partei stünden mit
 ihren Aussagen eigentlich schon rechts außerhalb des politischen
 Spektrums. Jetzt haben ihn die Enttäuschtesten, die am weitesten
 rechts Stehenden, auf die schlimmstmögliche Weise eines Besseren
 belehrt. Sie haben seine Partei übernommen. Mit Frauke Petry steht
 nun eine Frau an ihrer Spitze, die den Islam kategorisch für nicht
 mit demokratischen Werten vereinbar hält. Was eine solche Aussage für
 Folgen haben solle, fragt nicht nur der vertriebene Bernd Lucke. Alle
 raus, oder was? Offenbar hat sich Petry dazu keine Gedanken gemacht,
 sie lässt es offen. Die neue AfD-Chefin tritt ihr Amt mit einer
 Drohgebärde an, wie sie der politische Diskurs bisher nur aus der
 rechten Szene kennt. Als Drohung darf auch die Aussage des Thüringer
 AfD-Vorsitzenden Björn Höcke gewertet werden, der glaubt, nun habe
 man mit der Partei die Möglichkeit, sich etwas deutlicher zu
 positionieren - wohl auch deutlicher gegen Ausländer. Die AfD will
 ihr wahres Gesicht zeigen. Petry jedoch versuchte auf dem Parteitag
 noch halbherzig - und erfolglos - den liberalen Flügel mitzunehmen.
 Es bleibt zu hoffen, dass zuletzt nicht mehr genug von der AfD übrig
 sein wird, was noch als Partei politisch mitdiskutieren darf.
 
 
 
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 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
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